Fußball

Kein Mbappé, keine Tore PSG stolpert ohne seine Superstars in die Saison

Lucas Hernandez erlebte ein enttäuschendes Debüt für PSG.

Lucas Hernandez erlebte ein enttäuschendes Debüt für PSG.

(Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP)

PSG steht vor einem großen Umbruch, der Abgang der Superstars Kylian Mbappé und Neymar wird wohl eher kurz- als langfristig vollzogen werden. Zum Start der Ligue stehen die beiden nicht im Kader. Und das hat sportliche Konsequenzen.

Frankreichs Fußballmeister Paris St. Germain ist ohne seine Superstars Kylian Mbappé und Neymar enttäuschend in die neue Saison der Ligue 1 gestartet. Die Mannschaft des neuen Trainers Luis Enrique musste sich am Samstag (12.08.2023) im heimischen Prinzenpark mit einem 0:0 gegen den FC Lorient zufrieden geben. Gegen die Bretonen hatte PSG bereits in der vergangenen Rückrunde eine empfindliche Pleite kassiert. Lucas Hernandez, der vom FC Bayern zu PSG gewechselt war, stand in der Anfangsformation.

Im Streit um die Zukunft von Mbappé hatte Paris am Samstagmittag die nächste Eskalationsstufe gezündet. Der Titelverteidiger nominierte den Starstürmer nicht für das erste Saisonspiel. Neymar stand krankheitsbedingt ebenfalls nicht im PSG-Aufgebot. Mbappé hatte seinen Klub in der Vorsaison mit 29 Treffern immerhin zum Meistertitel geschossen, nachdem PSG im Pokal und in der Champions League herbe Enttäuschungen hatten einstecken müssen.

Die Zukunft von Torjäger Mbappé ist das alles überlagernde Thema beim Hauptstadtklub. Der 24-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis 2024, möchte diesen erfüllen, jedoch nicht verlängern. Paris droht bei diesem Szenario, den millionenschweren Ausnahmespieler im kommenden Jahr ablösefrei ziehen lassen zu müssen. Als Favorit im Ringen um den Vize-Weltmeister gilt Real Madrid. Am Samstag hatte PSG die Verpflichtung von Ousmane Dembélé bekannt gegeben. Der französische Nationalstürmer kommt für 50,4 Millionen Euro vom FC Barcelona.

Auch die Zukunft von Neymar ist ungewiss. Der Brasilianer, der an einem "viralen Syndrom" leidet und laut PSG daher ausfällt, wird zum Abschied gedrängt. Der Verein ist bereit, "jedes zufriedenstellende Angebot" zu prüfen, wie eine den Verhandlungen nahestehende Quelle der französischen Nachrichtenagentur AFP erklärte.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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