Fußball

MSV Duisburg erhält die Lizenz Meidericher kicken drittklassig

Immerhin dritte Liga: Nun brauchen die Duisburger nur noch einen Trainer und ein paar Spieler.

Immerhin dritte Liga: Nun brauchen die Duisburger nur noch einen Trainer und ein paar Spieler.

(Foto: dpa)

Das Warten hat ein Ende. Der MSV Duisburg kann dem DFB nachweisen, die wirtschaftlichen Kriterien für die dritte Fußball-Liga zu erfüllen. Viel Zeit bleibt dem MSV nicht, einen neuen Trainer und Spieler zu verpflichten: Denn bereits am 19. Juli startet die Saison.

Der MSV Duisburg fällt nicht in die totale Fußball-Bedeutungslosigkeit und wird in der nächsten Saison in der 3. Liga spielen. Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, erfüllt der Zweitliga-Zwangsabsteiger die wirtschaftlichen Kriterien für die kommende Saison. Zu diesem Ergebnis kam der Zulassungsbeschwerdeausschuss des DFB nach intensiver Prüfung der eingereichten Unterlagen bei seiner Sitzung in Stuttgart.

Aufgrund dieser Entscheidung kann der DFB-Spielausschuss jetzt die formale Zulassung des MSV Duisburg zur 3. Liga beschließen. "Wir sind mit allen, denen unsere Zebras am Herzen liegen, überglücklich" , sagte der MSV-Vorstandsvorsitzende Udo Kirmse.

Gut 40 Tage nach der Verweigerung der Zweitliga-Lizenz kann der MSV nun endlich konkret für den Neuanfang in Liga drei planen. Viel Zeit bleibt dem deutschen Vizemeister von 1964 nicht, einen Nachfolger für den ausgeschiedenen Trainer Kosta Runjaic und neue Spieler zu verpflichten. Ohne geklärte Liga-Zugehörigkeit konnten bisher keine Verträge unterschrieben werden. Bereits am 20. Juli bestreiten die Duisburger die erste Drittliga-Partie gegen den 1. FC Heidenheim.

"Die intensive Prüfung der eingereichten Unterlagen hat ergeben, dass alle Bedingungen zur Sicherung der Liquidität für die Saison 2013/14 fristgerecht erfüllt wurden", erklärte Rainer Koch, Vorsitzender des Zulassungsbeschwerdeausschusses. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die 3. Liga seien damit zum Fristablauf am 5. Juli nachgewiesen. Koch mahnte aber: "Entscheidend wird künftig sein, dass der Verein die vorgegebenen Ausgabenbeschränkungen konsequent umsetzt und strikt einhält."

Quelle: ntv.de, dpa

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