Englischer Fußballklub in neuen Händen Milliardär Al-Fayed verkauft Fulham
13.07.2013, 10:49 UhrIn England ist Fußball oft noch mehr "big business" als hierzulande. Russische Oligarchen und internationale Milliardäre tummeln sich in der Premier League und investieren einen Haufen Geld. Nun wechselt der FC Fulham den Besitzer - sechs der 20 Spitzenklubs sind damit in amerikanischer Hand.

Einen großen Erfolg mit dem FC Fulham erreichte Mohamed Al-Fayed mit dem Einzug ins Finale der Europa League - doch Atlético Madrid siegte.
(Foto: REUTERS)
Der englische Fußball-Erstligist FC Fulham hat einen neuen Besitzer: Der ägyptische Milliardär Mohamed Al-Fayed verkaufte den Klub an Shahid Khan, einen schwerreichen Amerikaner pakistanischer Abstammung. Der Verkaufspreis blieb geheim, Medien spekulierten über einen Preis zwischen 170 und 230 Millionen Euro. Shahid Khan ist bereits Besitzer der Jacksonville Jaguars aus der US-Football-Liga NFL.
"Fulham ist der perfekte Klub zur perfekten Zeit für mich", sagte Khan der Nachrichtenagentur AP. Zugleich versprach er den Anhängern des Londoner Vereins: "Ich sehe mich aber weniger als einen Besitzer des Klubs als vielmehr einen Wächter über Fulham im Namen der Fans."
Mit den 1879 gegründeten "Cottagers", die 2010 im Finale der Europa League standen, sind nun sechs der 20 Premier-League-Klubs im Besitz eines Amerikaners. Der 84 Jahre alte Al-Fayed, der Fulham 1997 erworben hatte, übergibt einen schuldenfreien Klub. In der vergangenen Saison der Premier League landete das Team auf dem zwölften Tabellenrang.
Al-Fayed will nach eigenen Angaben auch weiterhin aktiv am runden Leder bleiben - beim Fußballspielen mit seinen Enkeln. Al-Fayed ist der Vater von Dodi Al-Fayed, der 1997 an der Seite von Prinzessin Diana in Paris ums Leben kam.
Quelle: ntv.de, jtw/sid/dpa