Fußball

Zweitligist präsentiert neuen Trainer Möhlmann soll Frankfurt retten

Ein alter Fahrensmann ist der neue Frankfurter Feuerwehrmann: Der routinierte Zweitliga-Trainer Benno Möhlmann soll den FSV Frankfurt vor dem Abstieg in die 3. Liga bewahren. Nur vier Tage nach der Entlassung von Hans-Jürgen Boysen verpflichten die den 57-Jährigen verpflichtet.

"Diese Mannschaft ist in der Lage, besser zu spielen, als sie es in den vergangenen Monaten getan hat": Benno Möhlmann.

"Diese Mannschaft ist in der Lage, besser zu spielen, als sie es in den vergangenen Monaten getan hat": Benno Möhlmann.

(Foto: dpa)

Benno Möhlmann soll den FSV Frankfurt vor dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga bewahren. Die Hessen stellten den 57-Jährigen als Nachfolger des am Samstag entlassenen Hans-Jürgen Boysen vor und beendeten die Trainersuche damit im Schnelldurchgang. Möhlmann erhält einen Vertrag bis zum Saisonende, beim Klassenverbleib verlängert sich dieser um ein weiteres Jahr.

"Wir konnten mit ihm unseren Wunschkandidaten verpflichten. Er war auch unser einziger Kandidat, weil er mit fast 400 Zweitligaspielen über ungemeine Erfahrung verfügt", sagte Geschäftsführer Uwe Stöver. "Und das beinhaltet auch erfolgreiche Erfahrung im Abstiegskampf." Nach zuletzt neun Spielen ohne Sieg ist der FSV, der im ganzen Jahr 2011 gerade einmal vier Partien gewinnen konnte, auf Rang 16 abgerutscht. Dies würde am Ende der Saison die Relegation gegen den Dritten der 3. Liga bedeuten. Möhlmann gab sich bei seiner Präsentation dennoch zuversichtlich, das Ruder herumreißen zu können.

"Diese Mannschaft ist in der Lage, besser zu spielen, als sie es in den vergangenen Monaten getan hat", sagte Möhlmann. "Wichtig ist das Wissen, dass man nur erfolgreich sein kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Den Eindruck habe ich hier sehr schnell gewonnen und deswegen unterschrieben", erklärte der Norddeutsche, der am 9. November beim FC Ingolstadt beurlaubt worden war. Vordringlichste Aufgabe des früheren Bundesligaprofis von Werder Bremen und des Hamburger SV wird es sein, die eklatante Heimschwäche der Frankfurter zu beheben. Dem FSV gelang in dieser Saison auf eigenem Platz noch kein Sieg.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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