Fußball

"Dort lieben mich die Leute" Mourinho kehrt zu Chelsea zurück

José Mourinhowird bei Real Madrid nicht so richtig. Nun wendet sich der Portugiese wieder seiner alten Liebe FC Chelsea zu. Den Angaben des exzentrischen Trainers zufolge ist der Wechsel in die englische Premier League nur noch Formsache.

Kein rühmlicher Abgang bei Real Madrid: José Mourinho.

Kein rühmlicher Abgang bei Real Madrid: José Mourinho.

(Foto: dpa)

Trainer José Mourinho hat seine Rückkehr zum FC Chelsea bes tätigt. In der spanischen Fußball-Talkshow Punto Pelota erklärte der portugiesische Starcoach, dass sein Wechsel an die Stamford Bridge nur noch Formsache sei. "Ich werde am Montag nach London fliegen und am Ende der Woche werde ich Teammanager von Chelsea sein", erklärte der 50-Jährige: "Ich spüre, dass die Menschen mich dort lieben und darauf muss man im Leben achten. Das Leben ist wunderschön und kurz, und man muss danach schauen, was das Beste für einen ist."

Mourinho hatte den Europa-League-Sieger Chelsea, bei dem auch Marko Marin spielt, bereits von 2004 bis 2007 trainiert. In den vergangenen drei Jahren war er Coach bei Real Madrid. Am Sonntag war auf der offiziellen Seite der Premier League bereits versehentlich Mourinhos Rückkehr zu Chelsea gemeldet worden.

Am Ende einer Saison ohne Titel wurde Mourinho förmlich vom königlichen Hofe gejagt. Ein lautstarkes Pfeifkonzert begleitete ihn, als dieser am Samstag zum letzten Mal seinen Platz an der Seitenlinie des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid einnahm. Dabei blieb sich "The Special One" einmal mehr treu: Mit einem verspäteten Auftritt im Estadio Santiago Bernabéu sorgte der von Dutzenden Fotografen umringte Mourinho für eine kurzfristige Unterbrechung der schon angepfiffenen Begegnung gegen CA Osasuna aus Pamplona.

Bereits vor dem 4:2 (2:0)-Erfolg des Vizemeisters hatte der eigenwillige Portugiese mit einer Personalentscheidung für Gesprächsstoff gesorgt, die seine dreijährige Amtszeit in Madrid wohl wie keine zweite beeinflusst hat. Für den verletzten Stammtorhüter Diego Lopez berief Mourinho Ersatzkeeper Jesús Collado in die Startelf, Welt- und Europameister Iker Casillas stand dagegen nicht einmal im Kader. Gleiches galt für Mourinho-Kritiker Pepe sowie Superstar Cristiano Ronaldo.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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