Fußball

Madrids Debakel gegen Barça Mourinho spielt's herunter

Madrid verliert das Topspiel der spanischen Fußball-Liga gegen Barcelona mit 0:5. Und was sagt Reals Trainer? Alles halb so schlimm! Der Titelkampf sei noch lange nicht entschieden.

"Die Niederlage ist leicht zu verdauen, weil sie verdient war": José Mourinho.

"Die Niederlage ist leicht zu verdauen, weil sie verdient war": José Mourinho.

(Foto: REUTERS)

Nach dem 0:5-Debakel von Real Madrid im Topspiel der spanischen Fußball-Liga beim FC Barcelona hat Trainer José Mourinho das Ausmaß der Niederlage heruntergespielt. "Die Meisterschaft ist längst nicht entschieden. Die Niederlage ist leicht zu verdauen, weil sie verdient war. Barcelona hat in Bestform gespielt und wir sehr schlecht."

Der Portugiese räumte ein, dass dies die höchste Niederlage seiner Trainerkarriere gewesen war. Dennoch sei die 0:5-Schlappe im Clásico keineswegs der schwärzeste Tag seiner Laufbahn. "Mit Inter Mailand habe ich in der vorigen Saison in den Gruppenspielen der Champions League ebenfalls in Barcelona verloren, aber dann musste Barça sich das Finale im Fernsehen ansehen", betonte Mourinho unter Anspielung auf den Inter-Erfolg im Halbfinale über die Katalanen.

"Barça demütigt Real"

Die spanische Presse würdigte einhellig die spielerische Überlegenheit des FC Barcelona im "Fußball-Klassiker"."Barça demütigt Real", titelte die Zeitung "El Mundo". Das Sportblatt "Marca" meinte: "Das war zu viel Barça für zu wenig Real."

Die Madrilenen waren in dem mit Spannung erwarteten Schlagerspiel sang- und klanglos untergegangen. Schon nach gut einer Viertelstunde lagen sie im Camp-Nou-Stadion durch Tore von Xavi (9.) und Pedro (17.) mit 0:2 zurück. Die weiteren Treffer für den Titelverteidiger erzielten der Weltmeister David Villa per Doppelpack (54./57.) und Nachwuchsspieler Jeffren (90.). Reals deutscher Nationalspieler Mesut Özil wurde zur Halbzeit ausgewechselt. Sein Landsmann Sami Khedira ging - ebenso wie die gesamte Real-Abwehr - im Angriffswirbel von Lionel Messi & Co unter.

Quelle: ntv.de, dpa

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