Inter beharrt auf hoher Ablöse Mourinho wird richtig teuer
25.05.2010, 13:46 UhrDass Jose Mourinho von Inter Mailand zu Real Madrid wechselt, steht fest. Offen ist nur noch, wie teuer die "Königlichen" die Verpflichtung des Triple-Trainers zu stehen kommt. Wenn Real schlecht verhandelt, werden insgesamt 60 Millionen Euro fällig

Jose Mourinho lässt nicht den schönsten Fußball spielen, in dieser Saison aber den erfolgreichsten.
(Foto: REUTERS)
Der Wechsel von Trainer José Mourinho vom Champions-League-Sieger Inter Mailand zu Real Madrid ist ein Stück näher gerückt. Inter-Präsident Massimo Moratti bestätigte den Weggang des Portugiesen. Er wies nach Presseberichten aber darauf hin, dass der Vertrag des Trainers in Mailand eine Ablösesumme von 16 Millionen Euro vorsehe.
Moratti hatte am Montag mit Mourinho zu Abend gegessen, um sich von dem Coach zu verabschieden, der mit den Mailändern das "Triple" von Champions League, Meisterschaft und Pokal gewonnen hatte. Auf die Frage, ob der Trainer den Club verlassen werde, sagte der Inter-Chef: "Ich denke, ja. Mourinho habe sich verhalten wie jemand, der an einen Wechsel zu Real denkt." Unter Hinweis auf die Ablösesumme betonte Moratti: "Mourinho ist jetzt nicht der Mann, mit dem wir verhandeln müssen."
Vertrag mit Mourinho wohl fix
Real Madrid will die Mailänder dazu bewegen, den Preis für den Coach zu senken. Mit dem Portugiesen soll der spanische Rekordmeister sich nach Medienberichten bereits auf einen Vierjahresvertrag und ein Gehalt von zehn Millionen Euro im Jahr geeinigt haben.
Ihrem derzeitigen Trainer Manuel Pellegrini muten die Madrilenen derweil eine Hängepartie zu. Eigentlich war erwartet worden, dass Real am Montag die Entlassung des Chilenen bekanntgeben würde. Die "Königlichen" ließen ihren Coach jedoch im Ungewissen. Mit Pellegrini habe kein Verantwortlicher von Real gesprochen, teilte der Manager des Trainers, Jesús Martínez, der Zeitung "El País" mit. "Ich nehme an, dass Real zuerst den neuen Vertrag mit Mourinho unter Dach und Fach bringen will."
Quelle: ntv.de, dpa