Fußball

Beckenbauer über Ribéry "München ist ihm wurscht"

Franz Beckenbauer hat die Loyalität von Franck Ribery gegenüber dem deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München in Frage gestellt. "Ribery ist nur zu Bayern gekommen, um sich einen Namen zu machen. Das ist ein Franzose, dem ist München wurscht", mutmaßte der "Kaiser" bei einer Gala der DFB-Stiftung Egidius Braun auf Burg Hardenberg bei Göttingen.

Wettert wieder: Franz Beckenbauer.

Wettert wieder: Franz Beckenbauer.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Beckenbauer nahm dabei Bezug auf den Paragraphen 17 der Transferregelung des Fußball-Weltverbandes Fifa. Demnach wäre es Ribery möglich, seinen bis 2011 laufenden Vierjahres-Vertrag nach Ende der kommenden Saison vorzeitig und einseitig zu kündigen. "Wozu schließe ich denn einen Vierjahres-Vertrag, wenn ich nur drei Jahre bleiben will?", sagte Beckenbauer dazu erregt.

Der derzeit verletzte Ribery war in den vergangenen Wochen heftig vom spanischen Rekordmeister Real Madrid umworben worden. Der FC Bayern hatte jedoch einen Transfer wiederholt abgelehnt. Dennoch steht im Raum, dass der Franzose seinen Vertrag am Ende der Saison 2009/2010 kündigt. Die Münchner würden dann eine deutlich geringere Ablösesumme erhalten als zuletzt gefordert.

Vom neuen Münchner Trainer Louis van Gaal erwartet der Vereinspräsident und Aufsichtsrats-Vorsitzende unterdessen jene Titel, die Jürgen Klinsmann nicht geholt hat: "Der Anspruch des FC Bayern muss sein, alles zu gewinnen." Beckenbauer räumt allerdings ein, dass dies in der Champions League ein wenig schwieriger sei: "Da brauchen wir in den K.o.-Spielen schon zwei gute Tage."

Quelle: ntv.de, sid

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