Thomas Tuchel gehen vor dem Champions-League-Rückspiel gegen den FC Arsenal die Offensivkräfte aus: Mit Kingsley Coman verletzt sich der nächste Angreifer des FC Bayern München möglicherweise schwer. Trainer Tuchel ist "sehr traurig".

Der FC Bayern München muss im Champions-League-Rückspiel gegen den FC Arsenal auf den verletzten Kingsley Coman verzichten. Der Offensivspieler musste in der Fußball-Bundesliga beim 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln mit einer offenbar schwereren Verletzung am rechten Bein ausgewechselt werden.

"Riesengroßer Wermutstropfen ist die Verletzung von Kingsley", sagte Trainer Thomas Tuchel. "Das macht mich natürlich sehr traurig, weil ich weiß, wie hart er gearbeitet hat und wie wichtig er für uns ist - und dann fällt erst Serge (Gnabry) aus, dann er, und bei Leroy (Sané) steht's in den Sternen - das ist natürlich bitter." Große Teile der bisherigen Rückrunde hatte Coman wegen eines Innenbandrisses im Knie verpasst.

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Serge Gnabry muss am Mittwoch im Viertelfinal-Rückspiel wegen eines beim 2:2 in London erlittenen Muskelfaserrisses aussetzen. Leroy Sané fehlte beim Sieg gegen Köln wegen Schambeinproblemen. Auch der angeschlagene Manuel Neuer lief nicht auf. "Dreieinhalb" Ausfälle innerhalb einer Woche seien sehr bitter, sagte Tuchel.

Am Abend kam die genaue Diagnose: Coman habe "eine Muskelbündelverletzung in den rechten Adduktoren» erlitten, teilten die Bayern mit. Der 27-Jährige werde «mehrere Wochen fehlen", auch die EM-Teilnahme mit Frankreich scheint für ihn damit akut in Gefahr.

Durch einen hart erkämpften Heimsieg, den Raphaël Guerreiro und in der Nachspielzeit Thomas Müller sicherstellten, hat der FC Bayern die Meisterkrönung des weit enteilten Tabellenführers Bayer Leverkusen immerhin um 26 Stunden verschoben. Doch nach dem Aus in der zweiten Runde des DFB-Pokals und dem mutmaßlichen Verpassen der Meisterschaft, ist die Champions League die letzte verbliebene Titelchance für den Rekordmeister.