Fußball

"Glück im Unglück" Neururer erwacht aus Koma

Eine gute Nachricht von Fußballlehrer Peter Neururer: Der 57-Jährige ist nach seinem schweren Herzinfarkt nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Einem Medienbericht zufolge gibt es bei Neururer keinen Hirnschaden. Er war am Samstag beim Golfspielen zusammengebrochen.

Peter Neururer

Peter Neururer

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Fußball-Trainer Peter Neururer ist nach seinem Herzinfarkt aus dem künstlichen Koma geholt worden. Nach Angaben der "Bild"-Zeitung öffnete der 57-Jährige die Augen und erkannte seine Angehörigen. Nach ersten neurologischen Untersuchungen soll er wohl keinen Hirnschaden erlitten haben, der Zustand sei aber weiter kritisch. Eine akute Lebensgefahr bestehe aber nicht.

"Ich bin überglücklich, dass es meinem Mann wieder besser geht", sagte seine Ehefrau Antje dem Blatt. Neururer war beim Golfspielen auf der Anlage Haus Leythe in Gelsenkirchen zusammengebrochen und musste noch vor Ort reanimiert werden. Derzeit liegt Neururer auf der Intensivstation des Marienhospitals in Gelsenkirchen-Buer.

"Sein Herz scheint stabil zu sein, wir können wohl sagen, dass er Glück im Unglück gehabt hat", sagte Dr. Karl-Heinz Bauer, ein enger Freund Neururers, bereits dem Fachblatt "Reviersport": "Wichtig war, dass er in den ersten Stunden nach dem Infarkt gut versorgt worden ist. Neururer, der einen doppelten Hinterwandinfarkt erlitten hatte, war umgehend ins Krankenhaus Bergmannsheil und von dort ins Marienhospital zum Herzspezialisten Professor Heinrich Blanke transportiert worden.

Im Umfeld Neururers zeigte man sich erschüttert. "Es ist eine harte Geschichte. Man kann sehen, wie schnell alles gehen kann. Für die Familie ist es zweifelsohne eine sehr schwierige Situation, ich hoffe, dass alles gut geht", sagte der ehemalige Nationalspieler Klaus Fischer, seit Jahren ein enger Freund und Golfpartner des langjährigen Bundesliga-Trainers.

Neururer hatte in der Vergangenheit unter anderem für Schalke 04, den VfL Bochum, Hannover 96, den 1. FC Saarbrücken, Hertha BSC und den 1. FC Köln als Coach gearbeitet. Zuletzt hatte er .

Quelle: ntv.de, sid

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