Superstar unter Tränen raus Norwegen ist stocksauer auf Leipzig-Profi Baumgartner
10.09.2024, 09:36 Uhr
Auch Haaland kann Ödegaard nicht trösten.
(Foto: picture alliance / BILDBYRÅN)
Eigentlich war es ein guter Abend für die norwegische Nationalmannschaft. Mit einem 2:1 über Österreich bleibt die Auswahl um die Superstars Haaland und Ödegaard in der Nations League Liga B weiter ungeschlagen. Doch ein Foul an Ödegaard sorgt für Empörung. Ein Norwegen-Profi zischt eine Drohung.
Norwegens Fußball-Nationalmannschaft und der FC Arsenal bangen um Martin Ödegaard: Der Mittelfeldspieler hat beim 2:1 (1:1) in der Nations League gegen Österreich augenscheinlich eine Knöchelverletzung erlitten, deren Schwere nun bei weiteren Untersuchungen ermittelt werden muss. Als "Schuldigen" hatten die Norweger schnell den Leipziger Bundesligaprofi Christoph Baumgartner ausgemacht, der Ödegaard im Zweikampf verletzt hatte.
"Ich hätte gerne noch ein Duell mit dem Österreicher geführt, damit er spürt, wie es ist, einen zurückzubekommen", sagte der norwegische Innenverteidiger Leo Östigard. Der mittlerweile 24 Jahre alte ehemalige Spieler des FC St. Pauli steht mittlerweile bei Stade Rennes unter Vertrag.
Baumgartner hatte sich den Ball etwas zu weit vorgelegt, Ödegaard war schneller, knickte dann aber im Duell mit dem Österreicher mit seinem linken Knöchel schlimm um. Der Kapitän des FC Arsenal musste umgehend vom Platz. Er sorge sich "natürlich" um Ödegaard, sagte Nationaltrainer Stale Solbakken. "Die Verletzung sah auch in der Umkleidekabine noch schlimm aus", sagte er. "Es ist mindestens eine Knöchelverstauchung und wir können von Glück reden, wenn die Bänder nicht gerissen sind."
Ödegaard hatte bei seiner Auswechslung in der 67. Minute Tränen in den Augen. Ob der 25-Jährige beim London-Derby für Arsenal beim Rivalen Tottenham Hotspur am Sonntag (15 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) dabei sein wird, ist noch unklar. Ein langfristiger Ausfall des Kapitäns wäre für die Gunners äußerst schmerzhaft. Nach dem North London Derby geht es in der neuen Champions League zum amtierenden Europa-League-Sieger Ataltanta Bergamo und am darauffolgenden Wochenende zum englischen Abo-Meister Manchester City.
Quelle: ntv.de, sue/sid