Fußball

Podolski-Wechsel vorerst kein Thema Overath warnt vorm Abstieg

Mahnende Worte: Wolfgang Overath.

Mahnende Worte: Wolfgang Overath.

(Foto: picture alliance / dpa)

Präsident Wolfgang Overath sieht seinen 1. FC Köln im Falle eines Absturzes in die zweite Bundesliga finanziell bedroht. Die Wechselgerüchte um Nationalspieler Lukas Podolski lassen ihn kalt. Der 25-Jährige fühle sich wohl, ein Weggang käme nur im Abstiegsfall in Frage.

Präsident Wolfgang Overath warnt mit drastischen Worten vor einem weiteren Abstieg des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln. "Es wäre tödlich, wenn wir den Klassenerhalt nicht schaffen würden. Finanziell würde es dann schwierig. Dann müsste gespart werden", sagte Overath bei einer Gesprächsrunde mit Kölner Zeitungen. Er wolle an die 2. Liga aber "keinen Gedanken verschwenden".

Was der Absturz bedeuten würde, machte der Weltmeister von 1974 deutlich: So wäre der unumstrittene Publikumsliebling nicht mehr zu halten. Lukas Podolski müsse "hier künftig in einer Mannschaft spielen, die mit dem Abstieg nichts zu tun hat. So etwas wie jetzt können wir ihm auf Dauer nicht zumuten."

Allerdings rechnet Overath nicht mit einem Abschied des Kapitäns, der von Zenit St. Petersburg umworben wird. "Lukas hatte schon vor Wochen ein Angebot in ähnlicher Höhe und sagte ab. Er fühlt sich hier zu Hause. Er ist das Gesicht des Vereins", betonte Overath. Der russische Meister St. Petersburg will angeblich mehr als zehn Millionen Euro für Podolski bezahlen.

Einen Rücktritt schloss Overath trotz der jüngsten Kritik aus. Er sei als FC-Präsident "von über 95 Prozent der Mitglieder 2009 wiedergewählt worden. Ein Rücktritt ist für mich kein Thema", gab sich der 67-Jährige kämpferisch.

 

Quelle: ntv.de, sid

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