Fußball

Deutsche Europameisterinnen Party bis in den Morgen

Bis in den frühen Morgen haben die deutschen Fußball-Frauen ihren siebten Titel bei der Europameisterschaft in Finnland gefeiert. Der Deutsche Fußball-Bund hatte zahlreiche Gäste zu einer ausgelassen Party in den Club "the tiger" in Helsinki eingeladen, wo die Spielerinnen mit Freunden und Verwandten tanzten und ihren EM-Triumph genossen.

Na dann prost: Nadine Angerer und Ariane Hingst, Europameisterinnen.

Na dann prost: Nadine Angerer und Ariane Hingst, Europameisterinnen.

(Foto: AP)

Zuvor hatte die DFB-Elf in einem hochklassigen Finale England mit 6:2 (2:1) bezwungen und zum fünften Mal nacheinander den kontinentalen Fußball-Thron bestiegen. "Das ist einfach cool. Es war ein hartumkämpftes Match. Aber es hat Spaß gemacht. Wir haben im richtigen Moment die Tore gemacht", sagte Torjägerin Birgit Prinz, die rechtzeitig im Finale ihre Ladehemmung überwand, zweimal traf (20./76.) und entscheidend dazu beitrug, dass sie den Pokal in den finnischen Himmel heben durfte. Die übrigen Tore für den zweimaligen Weltmeister hatten Inka Grings (62./73.), Melanie Behringer (22.) und Kim Kulig (50.) erzielt.

Torschützenkönigin: Inka Grings. Rechts: Linda Bresonik.

Torschützenkönigin: Inka Grings. Rechts: Linda Bresonik.

(Foto: dpa)

Die Duisburgerin Grings sicherte sich mit sechs Turniertoren zum zweiten Mal nach 2005 in England die Torjägerkrone. "Ich bin wahnsinnig stolz und werde das wohl erst in ein paar Tagen realisieren. Besser hätte das Turnier für mich nicht laufen können", sagte die Gewinnerin des "Goldenen Schuhs", die auch als "beste Spielerin" des Endspiels ausgezeichnet wurde. Bescheiden teilte sie den persönlichen Erfolg aber mit ihren Kolleginnen. "Ohne solch ein Team wäre das alles nicht möglich gewesen."

Bundestrainerin Silvia Neid war stolz auf ihre Mannschaft, die allerdings auch zwei Gegentore durch Karen Carney (24.) und Kelly Smith (55.) verkraften musste. "Wenn ich vorher hätte tippen müssen, hätte ich sicher nicht auf acht Tore und ein 6:2 getippt. Aber es war ein richtig gutes Finale mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Das war gute Werbung für die Frauen-WM 2011 in Deutschland", sagte Neid.

Quelle: ntv.de, dpa

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