Fußball

Disziplinlos im DFB-Pokal Podolski und Petit zahlen

Im DFB-Pokal flogen sie vom Platz, nun müssen Lukas Podolski und Petit zahlen. Allerdings nicht wirklich viel. Die geschätzten 1000 Euro zahlen die Bundesligprofis des 1. FC Köln wohl locker aus der Portokasse.

Kurzes Vergnügen: Lukas Podolski sah in Augsburg in der 69. Minute die Gelb-Rote Karte - neun Minuten nachdem er eingewechselt worden war.

Kurzes Vergnügen: Lukas Podolski sah in Augsburg in der 69. Minute die Gelb-Rote Karte - neun Minuten nachdem er eingewechselt worden war.

(Foto: APN)

Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat mit Geldstrafen auf die Disziplinlosigkeiten der Stars Lukas Podolski und Petit im Pokal-Viertelfinale beim Zweitligisten FC Augsburg am vergangenen Mittwoch reagiert. Das bestätigte der Bundesliga-Elfte auf Anfrage. Über die Höhe der Beträge machte der FC allerdings keine Angaben. Die Geldbußen sollen sich in dem Bereich bewegen, die für Platzverweise wegen unsportlichen Verhaltens klubintern vorgesehen sind. Laut "Bild"-Zeitung liegen diese zwischen 500 und 1000 Euro.

Das wäre ein Taschengeld für die beiden Topverdiener. Nationalstürmer Podolski hatte beim Spiel in Augsburg (0:2) beim Stande von 0:1 acht Minuten nach seiner Einwechslung von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer unter anderem wegen einer abfälligen Geste Gelb-Rot gesehen, Petit fünf Minuten vor dem Ende ebenfalls wegen ungebührlichen Verhaltens.

Petit droht eine Sperre

Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte, hat Kinhöfer einen Sonderbericht zum Verhalten des Portugiesen erstellt. Dieser liegt beim Kontrollausschuss, Petit droht möglicherweise eine Sperre, die über das Regelmaß von einem Spiel bei Gelb-Rot hinausgeht. Lediglich einmal pausieren muss Adil Chihi, der wegen einer Tätlichkeit in einem leichteren Fall in der 30. Minute Rot gesehen hatte.

In der Bundesliga kann Köln am Sonntag im Punktspiel beim Tabellendritten Schalke 04 (15.30 Uhr live bei Sky und Liga total) auf Chihi, Podolski und Petit zurückgreifen. Platzverweise im Pokal und die darauffolgenden Sperren greifen nicht in der Liga.

FC-Trainer Zvonimir Soldo wird wohl auch seine angeschlagenen Stammkräfte Maniche und Youssef Mohamad einsetzen können. Der portugiesische Mittelfeldspieler musste wegen einer Knieprellung vorzeitig vom Platz, konnte am Donnerstag aber schon wieder trainieren. Bei Innenverteidiger Mohamad, der sich eine Innenbandzerrung im Knie zuzog, wird am Spieltag die Entscheidung über einen Einsatz fallen.

Quelle: ntv.de, sid

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