Fußball

Bundesliga-Gerüchteküche Rafinha begehrt, Veh gefährdet

Der von Felix Magath ins Schaufenster gestellte Brasilianer Rafinha hat angeblich erneut das Interesse von Atletico Madrid geweckt. Während Hannovers Präsident Martin Kind seinem neuen Coach Neuverpflichtungen in Aussicht stellt, plant der VfL Wolfsburg angeblich einen Neuzugang auf der Trainerbank.

Rafinha trägt sich schon geraume Zeit mit Abwanderungsgedanken. Bislang fehlt jedoch kein solventer Käufer.

Rafinha trägt sich schon geraume Zeit mit Abwanderungsgedanken. Bislang fehlt jedoch kein solventer Käufer.

(Foto: REUTERS)

Der Brasilianer Rafinha vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 steht ganz oben auf der Wunschliste von Atletico Madrid. Das berichtet zumindest die spanische Sporttageszeitung "El Mundo Deportivo". Allerdings wollen die Verantwortlichen des derzeitigen Tabellen-11. der Primera Division nicht die von den "Königsblauen" geforderte Ablösesumme von 14 Millionen Euro bezahlen. Schon vor einem Jahr hatten sich die Madrilenen bemüht, den Rechtsverteidiger auszuleihen.

Rafinhas Vertrag bei den Schalkern läuft noch bis 2011. In den vergangenen Wochen war sein Name mit einigen Bundesligisten wie Bayern München oder VfL Wolfsburg und sogar europäischen Top-Klubs wie FC Barcelona oder Real Madrid in Verbindung gebracht worden.

Stevens nach Wolfsburg?

Vor dem Rauswurf? Armin Vehs Stuhl wackelt auf jeden Fall.

Vor dem Rauswurf? Armin Vehs Stuhl wackelt auf jeden Fall.

(Foto: dpa)

Beim VfL Wolfsburg wird derweil nicht nur über Neuzugänge für die Defensive spekuliert, sondern auch über die Zukunft von Coach Armin Veh. Das Berliner Boulevardblatt "B.Z." berichtet, dass Wolfsburgs neuer Manager Dieter Hoeneß den glücklosen VfL-Coach durch Huub Stevens ersetzen könnte, falls Wolfsburg auch sein zweites Rückrundenspiel gegen den 1. FC Köln verliert.

Laut "B.Z." ist Hoeneß bereits mit dem derzeit bei Red Bull Salzburg tätigen Stevens in Kontakt getreten. Die Beiden kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Hertha BSC, die für Stevens jedoch wenig erfolgreich verlaufen war.

Toni muss wohl nicht zurück

Beim FC Bayern steht Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge einem endgültigen Wechsel von Stürmer Luca Toni zum AS Rom offenbar nicht ablehnend gegenüber. "Toni bleibt leihweise bis Juni in Rom. Bei uns hat er noch ein weiteres Jahr Vertrag. Es ist noch zu früh, um zu sagen, was geschehen wird. Wir haben aber eine optimale Beziehung, sowohl zu ihm als auch zum AS Rom, wir werden eine Lösung finden", sagte Rummenigge der "Corriere dello Sport".

Mirko Slomka bekommt für die Mission Klassenerhalt wohl neue Spieler.

Mirko Slomka bekommt für die Mission Klassenerhalt wohl neue Spieler.

(Foto: dpa)

Der italienische Traditionsklub will dem Stürmer laut dem Blatt einen Vertrag bis 2012 mit einer Option auf eine weitere Saison anbieten. Angeblich soll Toni bei der Roma 3,5 Millionen Euro im Jahr verdienen. Die Bayern dürften sich kaum gegen einen endgültigen Transfer ihres einstigen Publikumslieblings stellen, der in München zwar 10 Millionen Euro brutto pro Jahr verdiente, unter Coach Louis von Gaal aber nur auf der Bank saß.

Luca Toni schraubt in Rom wieder fleißig am Ohr.

Luca Toni schraubt in Rom wieder fleißig am Ohr.

(Foto: dpa)

Rummenigge zeigte sich über den Doppelpack Tonis beim Spiel gegen den FC Genua am Sonntag nicht überrascht: "Luca ist ein Spieler von großer Qualität. Es ist normal, dass er wieder trifft. Als er Bayern verlassen hat, war er sehr motiviert. Die Beziehung zwischen ihm und Trainer Louis van Gaal war nicht gut. Leider hat Luca öffentlich den Coach kritisiert. Die Beziehung wieder herzustellen, wäre nicht einfach gewesen, und die beste Lösung für alle war, Toni sechs Monate lang auszuleihen."

Neuanfang mit Neuzugängen

In Hannover darf Neu-Coach Mirko Slomka im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga auf neue Spieler hoffen. 96-Präsident Martin Kind signalisierte bei diesem Thema "Gesprächsbereitschaft", obwohl Slomka gar keine neuen Spieler gefordert habe.

Bislang hat Hannover in der Winterpause nur den Slowaken Jan Durica verpflichtet. Der 28-jährige Innenverteidiger kam auf Leihbasis bis zum Saisonende von Lokomotive Moskau. Hannover 96 verfügt darüber hinaus über eine Kaufoption für den 28-maligen Nationalspieler.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa/sid

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