Fußball

Reals Legende in Gelsenkirchen Raul ist jetzt ein Schalker

Ist er ein Weltstar? Oder ein ehemaliger Weltstar? Jedenfalls spielt der spanische Fußballer Raul in der kommenden Saison für den FC Schalke 04. Der Verein meldet den Wechsel als perfekt. Damit können sich die deutschen Zuschauer selbst ein Bild machen, wie gut Raul noch ist.

Von den Königlichen zu Königsblau: Raul.

Von den Königlichen zu Königsblau: Raul.

(Foto: AP)

Der Wechsel von Raul zum Fußball-Bundesligisten Schalke 04 ist perfekt. Der 33 Jahre alte Stürmer, der bei Real Madrid Legendenstatus besitzt, einigte sich mit den Königsblauen auf einen Zweijahresvertrag, wie der Klub bekanntgab.

"Eine großartige Nachricht für den FC Schalke 04! Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, einen solchen Ausnahme-Fußballer und Weltklasse-Torjäger für einen Wechsel in die Bundesliga zu begeistern", sagte Trainer und Manager Felix Magath. "Seine Qualitäten werden uns weiterhelfen. Seine Verpflichtung stellt einen entscheidenden Schritt in unseren Bemühungen dar, den Kader für zukünftige Aufgaben zu verstärken und umzustrukturieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesem sympathischen Profi."

Zuletzt nicht mehr erste Wahl

Raul, der ablösefrei wechselt, ist unbestritten der größte Star in der Schalker Vereinsgeschichte. Der Vater von fünf Kindern hat seit 1992 für Madrid gespielt und in 550 Ligaspielen 228 Tore erzielt. In seiner gesamten Karriere hat er niemals eine Rote oder Gelb-Rote Karte gesehen. Allein in der Champions League erzielte Raul 66 Tore.

In der vergangenen Saison der Primera Division war Raul Gonzalez Blanco allerdings nicht mehr erste Wahl - dennoch kam er noch auf insgesamt 40 Einsätze in allen Wettbewerben. Raul war sechsmal spanischer Meister, gewann 1998, 2000 und 2002 die Champions League sowie 1998 und 2002 den Weltpokal.

Nur ein großer Titel mit der Nationalmannschaft blieb Raul verwehrt. Bei den spanischen Triumphen bei der EM 2008 und der WM stand der 102-malige Nationalspieler, mit 44 Toren Rekordschütze, nicht mehr im Kader.

Quelle: ntv.de, sid

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