Real Madrid ist eine Runde weiter. Die Königlichen gewinnen das Rückspiel im spanischen Fußballpokal gegen den FC Málaga glücklich und knapp. Das Team von Trainer José Mourinho spielt aller Voraussicht nach im Viertelfinale gegen den großen Erzrivalen. Nur Sami Khedira ist nicht glücklich.

Real Madrid hat das Viertelfinale im spanischen Fußball-Pokal erreicht und damit den Weg für zwei weitere Auflagen des Clásico gegen den FC Barcelona bereitet. Eine Woche nach dem 3:2-Hinspielsieg gegen den FC Málaga setzte sich der Titelverteidiger auch im Rückspiel glanzlos mit 1:0 (0:0) durch.

Damit dürfte es in der nächsten Runde der Copa del Rey am 18. Und 25. Januar zum ewig jungen Duell mit dem Erzrivalen FC Barcelona kommen. Die Katalanen treten noch bei CA Osasuna an, haben aber das Viertelfinal-Ticket nach einem 4:0 im Hinspiel praktisch in der Tasche. Die Runde der letzten Acht wird am 18. und 25. Januar ausgetragen.

In Málaga erzielte der französische Nationalspieler Karim Bemzema (72.) nach einem schlimmen Patzer von Torhüter Willy Caballero den einzigen Treffer des Spiels. Kurz vor dem Abpfiff sah Madrids Alvaro Arbeloa ach einem Ellenbogencheck die Gelb-Rote Karte.

Khedira mit Bänderdehnung raus

Sami Khedira stand bei Real in der Startelf, musste jedoch wegen einer Bänderdehnung vor der Pause mit schmerzverzerrtem Gesicht auf einer Bahre hinausgetragen werden. Der deutsche Nationalspieler war von Sergio Sánchez gefoult worden und umgeknickt.Wie die Vereinsärzte mitteilten, waren noch genauere Untersuchungen notwendig, um das Ausmaß der Verletzung zu bestimmen.

Für ihn kam sein Landsmann Mesut Özil ins Spiel. Der Ex-Bremer nutzte die Chance: Er stellte einen deutlichen Formanstieg unter Beweis und zeigte, dass er im Konkurrenzkampf mit dem Brasilianer Kaká um einen Platz in der Stammelf derzeit im Vorteil ist. Özil gab auch die Vorlage zum Siegtreffer durch Benzemá.