Fußball

Große Sympathie für Hoeneß Real gibt Ribéry auf

In letzter Zeit gab es viele Schlagzeilen über den FC Bayern München und Real Madrid. Zuletzt konnte man lesen, dass Hoeneß Real gedroht hat, sie bei der FIFA zu verklagen. Jetzt erklärte Jorge Valdano, Generaldirektor von Real Madrid, dass man überhaupt keinen Ärger mit den Bayern wolle.

Laut Real gab es nie ein konkretes Angebot für Ribéry.

Laut Real gab es nie ein konkretes Angebot für Ribéry.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat den Kampf um Franck Ribéry vom FC Bayern München endgültig aufgegeben. "Ribéry ist in diesem Augenblick nicht mehr das Problem von Real Madrid. Wir haben den Transferwunsch geäußert und man hat uns mitgeteilt, dass dies nicht möglich sei. Dabei bleibt's", sagte Madrids Generaldirektor Jorge Valdano in einem Interview mit der Münchner "tz".

Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Real sich beim Bemühen um den 26-jährigen Franzosen immer korrekt verhalten habe: "Wir haben immer nur die befähigten Personen handeln lassen und keiner hat seine Kompetenz überschritten. Wir wollen überhaupt keinen Ärger mit Bayern."

Am vergangenen Donnerstag hatte Bayern-Manager Uli Hoeneß das "Drama und Theater" um Ribéry unmissverständlich beendet. Die intern gesetzte Frist für einen möglichen Transfer sei mit Beginn des Trainingslagers abgelaufen, hatte Hoeneß gesagt. "Es ist klar festgelegt worden, dass Franck bei uns bleibt", berichtete Hoeneß von einer Übereinkunft der Vereinsführung mit Trainer Louis van Gaal. Davon habe auch Real gewusst.

Valdano stellte klar, dass es nie ein konkretes Angebot für Ribéry gegeben habe. "So weit ist es nie gekommen, denn Bayern hat das kategorisch abgelehnt", sagte der ehemalige Profi. Auf die Frage nach seinem persönlichen Verhältnis zu Hoeneß antworte Valdano, dass dieser ihm sehr sympathisch sei.

Zé kritisiert Lucio-Verkauf

Der zum Hamburger SV gewechselte ehemalige Bayer Zé Roberto befürchtet unterdessen, dass Ribérys Einstellung unter dem Wechsel- Verbot leiden könnte. "Er möchte die Champions League gewinnen. Wenn er wirklich gehen will, könnte das ein Problem für den Verein werden", sagte der Brasilianer in der "tz", "wenn er bleibt, wird er aber trotzdem alles geben, da bin ich mir sicher." Für den Verkauf seines Landsmannes Lucio an Inter Mailand hat Zé Roberto wenig Verständnis. "Bayern verliert einen großartigen Spieler. Seine Erfahrung in der Champions League wird ihnen noch sehr fehlen. Ich glaube, die Bayern werden den Verkauf noch bereuen", meinte der Mittelfeldspieler.

Quelle: ntv.de, dpa

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