Barça nutzt Chance nicht Real verpasst epischen Rekord
22.09.2016, 01:04 Uhr
Reals Verteidiger Danilo (r.) muss sich Villareals Stürmer Alexandre Pato geschlagen geben.
(Foto: picture alliance / dpa)
Ganze 16 Spiele in Folge verließen die Spieler von Real Madrid nach einem Ligaspiel den Platz mit erhobenem Kopf - gegen Villareal ist damit nun Schluss. Die Erzrivalen vom FC Barcelona können den Fehltritt der Königlichen allerdings nicht für sich nutzen.
Real Madrid hat den historischen Fußballrekord verpasst. Nach 16 Siegen nacheinander in der spanischen Primera División kamen die Königlichen mit dem deutschen Nationalspieler Toni Kroos in der Startelfgegen den FC Villarreal nur zu einem 1:1 (0:1). Damit konnte Madrid den FC Barcelona, der im Jahr 2011 ebenfalls 16 Spiele in Serie gewonnen hatte, in dieser Hinsicht nicht überholen. Bruno Soriano (45.+1) hatte Villarreal per Elfmeter in Führung gebracht, Sergio Ramos (48.) gelang per Kopf nur noch der Ausgleichstreffer die Gastgeber.
Barça allerdings konnte den Patzer des Konkurrenten nicht nutzen. Im Spitzenspiel gegen Atlético Madrid mussten sich die Katalanen ebenfalls mit einem 1:1 (1:0) zufriedengeben. Der frühere Schalker Bundesliga-Profi Ivan Rakitic brachte den spanischen Meister per Kopf in Führung (41.), Angel Correa ließ bei seinem Ausgleich Barcelona-Schlussmann Marc-André ter Stegen keine Chance (61.). Der argentinische Superstar Lionel Messi hatte nur zwei Minuten vor dem Ausgleich mit einer Leistenverletzung den Platz verlassen müssen.
Real, nächster Gegner von Borussia Dortmund in der Champions League, bleibt dennoch in der spanischen Eliteliga ungeschlagen. Bruno Soriano hatte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Gäste mit einem verwandelten Handelfmeter in Führung gebracht. Nach Ecke von Toni Kroos gelang Sergio Ramos (48.) der Ausgleich. Ramos hatte zuvor beim Elfmeter den Ball mit dem Arm abgefälscht. In der Tabelle führt Real (13) mit zwei Punkten Vorsprung auf Sevilla und drei auf den Dritten Barcelona. Atlético (9) liegt auf Rang vier.
Quelle: ntv.de, jve/dpa