Fußball

Erik Durm hat genug Rio-Weltmeister beendet Karriere mitten in der Saison

Rannte beim Jubeln als Erster auf den Platz: Erik Durm.

Rannte beim Jubeln als Erster auf den Platz: Erik Durm.

(Foto: picture alliance / Sven Simon)

Erik Durm gewinnt 2014 mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft den WM-Titel in Brasilien. In dieser Saison will er eigentlich auf dem kriselnden Betzenberg weiterhelfen. Doch er merkt: Es geht nicht mehr weiter.

Ex-Weltmeister Erik Durm hängt seine Fußballschuhe an den Nagel und beendet seine Karriere. Das teilte sein bisheriger Klub, der 1. FC Kaiserslautern, mit. Demnach habe sich der gebürtige Pfälzer mit dem Zweitligisten auf eine sofortige Vertragsauflösung verständigt. Der 31-jährige Durm war im Juli 2022 von Eintracht Frankfurt an den Betzenberg gewechselt. Für den FCK absolvierte der Rechtsverteidiger insgesamt 34 Pflichtspiele.

"Ich bin vor 1,5 Jahren zu meinem Herzensverein gewechselt mit der festen Absicht, beim FCK eine wichtige Rolle im Verein und in der Mannschaft einnehmen zu können", sagte der Weltmeister von 2014. Seit dem vergangenen Sommer hatte Durm jedoch vermehrt mit kleineren Verletzungen zu kämpfen, die ihn immer häufiger zu Pausen zwangen.

Diese "Situation, gepaart mit der Aussicht auf weniger Spielzeiten", habe seine nun getroffene Entscheidung reifen lassen. "Ich werde natürlich als Fan des FCK weiterhin mit Herzblut auf den Betze kommen, wann immer es möglich ist", kündigte Durm an. In der laufenden Saison kam er auf lediglich vier Einsätze und konnte nicht verhindern, dass der Traditionsklub in den Abstiegskampf gerutscht ist.

Mehr zum Thema

Vor seiner Zeit bei den Roten Teufeln war Durm in der Bundesliga für Borussia Dortmund und Frankfurt aufgelaufen, insgesamt bestritt er 101 Partien im Oberhaus. Mit dem BVB gewann er 2017 den DFB-Pokal, mit der SGE 2022 die Europa League. Beim WM-Triumph in Brasilien vor zehn Jahren kam er nicht zum Einsatz, insgesamt absolvierte er sieben Länderspiele.

Durm ist nicht der erste Rio-Weltmeister aus dem 23-köpfigen Aufgebot, der seine Karriere beendet hat. Auch Kapitän Philipp Lahm, Mesut Özil, Benedikt Höwedes, Kevin Großkreutz, Bastian Schweinsteiger, Roman Weidenfeller, Sami Khedira, Miroslav Klose und André Schürrle sind nicht mehr im Profifußball aktiv, Shkodran Mustafi und Jérôme Boateng sind aktuell ohne Verein.

Quelle: ntv.de, ses/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen