Wegen Hodenkrebs operiert Robben hatte "Todesängste"
10.05.2013, 20:46 Uhr
Robben würde nun länger abwarten.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Bayern-Star Arjen Robben hat als 19-Jähriger schon schwere Zeiten mitgemacht: Ein Arzt diagnostizierte im Sommer 2003 Hodenkrebs. "Die Tage waren schrecklich", sagt Robben nun und erinnert sich an die Operation.
Als 19-Jähriger hat Arjen Robben im Jahr 2003 schon einmal Todesängste ausgestanden. Im Magazin "Helden" berichtet der Bayern-Star, dass ein Arzt ihm damals erklärt habe, er sei vermutlich an Hodenkrebs erkrankt sei.
"Im Sommer 2003 fühlte ich eine Verhärtung in einem Hoden", sagte Robben, der damals für den PSV Eindhoven spielte: "Schließlich ließ ich den PSV-Arzt fühlen. Er wollte mich zur Sicherheit in einem Krankenhaus untersuchen lassen. Der Krankenhausarzt sagte mir, dass es nicht gut aussehe. 'Das kann sehr gut Krebs sein', sagte er."
Der Arzt habe ihn schon am nächsten Morgen operieren wolle, so Robben weiter. Da er aber bei der Beerdigung der Großmutter seiner jetzigen Frau dabei sein wollte, sei die Operation auf Montag verschoben worden. Am Sonntag habe er noch am Johan-Cruyff-Pokal gegen den FC Utrecht teilgenommen, wo er das erste Tor geschossen hatte.
"Die Tage waren schrecklich", erinnert sich Robben nun. Er habe es nur seiner Freundin Bernadien und seiner Familie erzählt. "Montags wurde ich operiert. Als ich aus der Narkose aufwachte, wusste der Arzt sofort, daß es kein Krebs war. Die Verhärtung war nichts anderes als ein altes Blutgerinsel." Nachträglich betrachtet, meint Robben, sei es unbegreiflich, dass der Arzt sagte, es sei Krebs. "Warte lieber gut ab, wenn es keine hundertprozentige Sicherheit gibt", so Robben.
Quelle: ntv.de, ghö/sid