Fußball

Fußball-Randale in Frankfurt Rostock klagt über Unbelehrbare

Beeindruckend anzusehen, aber gefährlich: Pyrotechnik im Rostocker Block.

Beeindruckend anzusehen, aber gefährlich: Pyrotechnik im Rostocker Block.

(Foto: dpa)

Anhänger von Hansa Rostock versuchen vor der Zweitligapartie bei Eintracht Frankfurt Polizeifahrzeuge in Brand zu stecken, danach kommt es zu Schlägereien mit den Heimfans. Während der Spiels veranstaltet der Gästeblock eine wahre Pyroshow. Hansa-Trainer Peter Vollmann sagt: "Ich schäme mich dafür".

Fußball-Zweitligist FC Hansa Rostock hat die Ausschreitungen von einigen seiner Anhänger während der Partie am Freitagabend bei Eintracht Frankfurt scharf verurteilt. "Sie sind einfach unbelehrbar trotz aller Versprechungen. Ich kann mich dafür nur entschuldigen", sagte Trainer Peter Vollmann nach der 1:4-Niederlage. Im Radio wurde der 53-Jährige noch deutlicher: "Ich schäme mich dafür, ja."

Der Hansa-Vorstand verurteilte in einer noch am Abend veröffentlichten Presseerklärung die Vorkommnisse vor Beginn der zweiten Halbzeit, als im Hansa-Fanblock Feuerwerkskörper gezündet worden waren. Die zweite Hälfte war deshalb erst mit Verspätung angepfiffen worden. "Wir werden die zuständigen Behörden in vollem Umfang bei der Aufklärung und Strafverfolgung mit aller Konsequenz und den dafür nötigen Mitteln unterstützen", schrieb Vorstandschef Bernd Hofmann. Die Fans, die dafür verantwortlich seien, würden vergessen, "welchen Schaden sie mit dem Einsatz von Pyrotechnik ihrem Verein zufügen und welcher Gefahr sie andere Menschen aussetzen."

Bei Ausschreitungen nach dem Spiel nahm die Polizei 24 Fans zur Feststellung der Personalien in Gewahrsam. Wie die Polizei mitteilte, waren Anhänger beider Klubs aufeinander losgegangen. Auch Feuerwerkskörper seien geflogen. Mit einem Großaufgebot hätten die Einsatzkräfte beide Seiten getrennt. Dabei seien auch Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt worden. Schon vor Spielbeginn hatten Fans versucht, Polizeifahrzeuge in Brand zu stecken. Mindestens ein Fan wurde bei den Auseinandersetzungen verletzt.

Quelle: ntv.de, dpa

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