Fußball

Randale in Gelsenkirchen Schalke-Ultras greifen Polizisten an

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(Foto: dpa)

Nach einem Turnier in Meschede mit unterklassigen Mannschaften randalieren 150 Ultras am Hauptbahnhof von Gelsenkirchen. Flaschen, Steine, Mülltonnen und Fahrräder fliegen durch die Luft. Die Polizei setzt Schlagstöcke, Pfefferspray und Hunde ein.

Nach einem Hallen-Fußballturnier in Meschede ist es am Samstagabend zu Ausschreitungen mit Schalker Anhängern gekommen. Nach der Rückreise bewarfen sie in Gelsenkirchen Polizisten mit Flaschen, Steinen, Mülltonnen und Fahrrädern, wie die Bundespolizei in Dortmund mitteilte. Die Polizei setzte Schlagstöcke, Pfefferspray und Polizeihunde gegen die Randalierer ein. Vier Polizeibeamte wurden verletzt, vier Anhänger der Schalker Ultra-Gruppe vorläufig festgenommen.

Die Gewalt habe bereits im Zug auf dem Rückweg von dem Turnier in Meschede mit unterklassigen Mannschaften begonnen, an dem Schalke mit seiner U 23 teilnahm. Beim Umsteigen in Dortmund wollten etliche Schalke-Anhänger eine Polizeiabsperrung durchbrechen, um in die Innenstadt zu gelangen. Die Polizei verhinderte das nach eigenen Angaben unter Einsatz von Hunden.

Als Bundespolizisten in Gelsenkirchen einen Mann kontrollieren wollten, der einen Beamten im Zug massiv bedroht habe, hätten 150 Anhänger die 30 Bundespolizisten mit Faustschlägen und Fußtritten angegriffen. Die Ausschreitungen setzten sich nach Polizeiangaben vor einer Schalker Fankneipe fort. Die Polizei leitete insgesamt 14 Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Beleidigung, Körperverletzung, Widerstands und Landfriedensbruch ein.

Quelle: ntv.de, dsi/dpa

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