Gomez vor dem Aus in Florenz Serie A plant revolutionäre Schrumpfkur
16.05.2015, 14:47 Uhr
Mario Gomez soll offenbar von Florenz nach Rom abgeschoben werden.
(Foto: dpa)
Während in Deutschland immer mal wieder über eine Aufstockung der Fußball-Bundesliga diskutiert wird, geht Italiens Serie A offenbar den entgegengesetzten Weg. Derweil hat der viel kritisierte Nationalstürmer Mario Gomez beim AC Florenz keine Zukunft mehr.
Revolution in der italienischen Serie A: Ab der Saison 2017/18 sollen nur noch 18 statt bislang 20 Fußball-Klubs in der Topliga spielen. Dies berichtet die Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport". Pro Spielzeit sollen dann nur noch zwei statt bisher drei Vereine in die zweite Liga absteigen. Darauf einigte sich laut der "Gazzetta" der italienische Fußballverband FIGC zusammen mit den Vereinen der beiden Ligen.
Die Serie B schrumpft demnach von 22 auf 20 Vereine. Der Unterbau der Serie A soll als Entschädigung für entgehende Einnahmen von den Erstligisten insgesamt 100 Millionen Euro für drei Jahre erhalten.
Florenz will Gomez eintauschen
Derweil scheinen die Tage von Fußball-Nationalspieler Mario Gomez beim italienischen Erstligisten AC Florenz gezählt. Wie die "Gazzetta" berichtete, will der toskanische Klub seinen Stürmer in einem Tauschgeschäft an den AS Rom weitergeben. Dafür soll Roma-Stürmer Mattia Destro nach Florenz kommen. Die Trennung von Gomez sei beschlossene Sache, schrieb das Blatt.
Gomez spielt seit Sommer 2013 für die Fiorentina, bestritt seitdem aber verletzungsbedingt nur 29 Spiele in der Serie A (sieben Tore). Zuletzt stand der 29-Jährige wieder verstärkt in der Kritik. Im Halbfinal-Rückspiel der Europa League gegen Titelverteidiger FC Sevilla (0:2) saß Gomez nur auf der Bank. Beim 0:3 im Hinspiel hatte der 60-malige Nationalspieler Gomez enttäuscht.
Quelle: ntv.de, cwo/sid