Fußball

Karlsruhe geht in Hamburg baden St. Pauli feiert Kantersieg im Abstiegsduell

Bulballa und Dudziak feiern den Dreifachtorschützen Bouhaddouz (Mitte).

Bulballa und Dudziak feiern den Dreifachtorschützen Bouhaddouz (Mitte).

(Foto: dpa)

Fingerzeig im Abstiegskampf der zweiten Liga: Der fast schon tot geglaubte St. Pauli schenkt dem direkten Konkurrenten Karlsruher SC daheim ordentlich ein. Während die Hamburger erstmals seit Monaten die Abstiegsränge verlassen, brennt es beim KSC.

Dem FC St. Pauli ist im Überlebenskampf der zweiten Fußball-Bundesliga der erhoffte Befreiungsschlag geglückt. Im Duell der Abstiegskandidaten fegte der Kiezclub am Abend den Karlsruher SC 5:0 vom Platz und rückte erstmals seit fünf Monaten auf Nichtabstiegsplatz 15 vor.

Vor 29.073 Zuschauern erzielten Mats Möller Daehli (12.), Waldemar Sobota (50.) und Aziz Bouhaddouz (52./58./59.) die Tore für die Hanseaten. Sie setzten mit zehn Punkten aus den jüngsten vier Partien ihren Aufwärtstrend fort, dagegen wird die Lage für den KSC immer prekärer.

Auf dem frisch verlegten neuen Rasen starteten die Kiezkicker vehement und suchten die Offensive. Winter-Zugang Möller Daehli, der nach auskurierter Verletzung in die Startelf zurückkehrte, hätte schon früh die Führung erzielen können, doch der Norweger schoss knapp über das Tor. Neun Minuten später machte es der Mittelfeldakteur besser, als er nach einem Schuss von Cenk Sahin an den Innenpfosten am schnellsten reagierte und zum 1:0 abstaubte.

Der KSC hielt aber dagegen und hatte durch Moritz Stoppelkamp und Bjarne Thoelke zwei erstklassige Möglichkeiten, doch St. Paulis Keeper Philipp Heerwagen klärte beide Male glänzend. Nach dem Wechsel sorgten die Hausherren dann schnell für klare Verhältnisse. Meist vom überragenden Sahin ausgehend, erhöhte die Elf von Trainer Ewald Lienen innerhalb von acht Minuten auf 4:0. Der Blick seines Kollegen Mirko Slomka verfinsterte sich zunehmend im nun verregneten Millerntor-Stadion, wo die St. Pauli-Fans ihre Lieblinge erst recht nach Bouhaddouz' Hattrick hochleben ließen.

Quelle: ntv.de, shu/dpa/sid

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