"Da geht auch mal der Kackstift" Stanislawski lobt den FC
16.10.2012, 12:16 Uhr
Die Fans stehen zu ihrem Verein - egal in welcher Liga.
(Foto: picture alliance / dpa)
Nur Platz 13 nach neun Spieltagen: Es könnte wirklich besser laufen für den 1. FC Köln in der 2. Fußball-Bundesliga. Trainer Holger Stanislawski ist dennoch voll des Lobes für seinen neuen Verein. "Wenn 45.000 Zuschauer das Köln-Lied singen, dann geht auch mal der Kackstift."
Holger Stanislawski, Trainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln, lobt seinen aktuellen Verein. "In Köln Fußball spielen zu dürfen, ist etwas Herausragendes. Es gibt nicht viele Bundesligisten, die das bieten können", sagte Stanislawski in einem Interview mit dem Sport-Nachrichtensender Sky Sport. Der 43 Jahre alte Fußball-Lehrer glaubt aber auch, dass dies insbesondere für viele junge Spieler auch eine Bürde sein kann: "Wenn 45.000 Zuschauer das 'Köln-Lied' singen, dann geht auch mal der Kackstift." Der Zuschauer merkt, dass da eine Mannschaft auf dem Platz steht.
Stanislawski bittet gleichzeitig um Geduld für seine junge Mannschaft. "Köln ist abgestiegen und ein Traditionsverein. Alles richtig! Es fällt aber immer unter den Tisch, dass wir hier einen brutalen Schnitt vollzogen haben. Man baut ein Haus nicht an neun Spieltagen", so Stanislawski und fügt weiter hinzu: "Die Jungs machen hier einen richtig guten Job. Wir sind dominant, spielen guten Fußball und haben viele Torchancen. Uns fehlen Punkte, das steht außer Frage. Aber ich glaube, dass die Zuschauer spüren, dass da eine echte Mannschaft auf dem Platz steht." Der Erstligaabsteiger steht nach neun Spieltagen nur auf dem 13. Tabellenplatz.
Quelle: ntv.de, dpa