Fußball

Drogba enttäuscht beim Afrika-Cup Touré rettet die Elfenbeinküste

Immerhin gewonnen: Didier Drogba und seine Ivorer.

Immerhin gewonnen: Didier Drogba und seine Ivorer.

(Foto: dpa)

Turnierfavorit Elfenbeinküste um Superstar Didier Drogba und Ex-Meister Tunesien starten dank später Tore siegreich in den Afrika-Cup gestartet. Die Ivorer setzten sich gegen Togo durch, die Nordafrikaner bezwingen den Nachbarn Algerien.

Ein spätes Tor von England-Profi Gervinho hat dem Topfavoriten Elfenbeinküste beim Afrika-Cup einen glücklichen Auftaktsieg beschert. Der Stürmer vom Premier-League-Klub FC Arsenal erzielte in der 88. Minute den Siegtreffer zum 2:1 (1:1) gegen Togo in der Gruppe D. Altstar Didier Drogba war nach schwacher Leistung schon ausgewechselt worden.

Yaya Touré vom englischen Fußball-Meister Manchester City hatte die Elfenbeinküste, bei der Bundesliga-Profi Didier Ya Konan 90 Minuten durchspielte, bereits in der achten Minute in Führung. Doch danach verwaltete der Afrikameister von 1992 nur noch den Vorsprung und musste in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den verdienten Ausgleich durch Jonathan Ayité hinnehmen (45.+2).

Msakni trifft für Tunesien

Drogba, nach dem Champions-League-Sieg mit dem FC Chelsea nach China gewechselt, kam überhaupt nicht zum Zuge und wurde 16 Minuten vor Schluss ausgewechselt. Nach einem Freistoß von Yaya Touré half Togos Torhüter Kossi Agassa beim entscheidenden Tor unfreiwillig mit: Der 34-Jährige vom französischen Klub Stade Reims, der erst auf Intervention des Verbandspräsidenten Gabriel Ameyi ins Team gekommen war, unterlief die Flanke, Gervinho traf ins leere Tor.

Im zweiten Spiel zwischen Tunesien und Algerien sorgte derweil Youssef Msakni mit einem Traumtor in der Nachspielzeit (90.+1) für einen glücklichen 1:0 (0:0)-Erfolg der Tunesier. Die nordafrikanischen Nachbarn schenkten sich im Duell zweier ehemaliger Afrikameister nichts, vor allem in der Anfangsphase war es eine umkämpfte Partie mit Fouls fast im Minutentakt. Algerien bestimmte das insgesamt mäßige Spiel über weite Strecken und hatte in Islam Sliman die beste Chance. Er scheiterte aber mit einem Kopfball an der Latte (29.). Msakni zirkelte den Ball dann in der Nachspielzeit aus 20 Metern gefühlvoll in den rechten Winkel.

Afrika-Cup vom 19. Januar bis 10. Februar in Südafrika
Gruppe A Gruppe B
Samstag, 19. Januar Sonntag, 20. Januar
Südafrika -Kap Verde0:0  Ghana -Kongo2:2 (1:1) 
Angola -Marokko0:0  Mali -Niger1:0 (0:0) 
         
Mittwoch, 23. Januar Donnerstag, 24. Januar
Südafrika -Angola2:0 (1:0)  Ghana -Mali1:0 (1:0) 
Marokko -Kap Verde1:1 (0:1)  Niger -Kongo0:0 
         
Sonntag, 27. Januar Montag, 28. Januar
Marokko -Südafrika2:2 (1:0)  Niger -Ghana0:3 (0:2) 
Kap Verde -Angola2:1 (0:1)  Kongo -Mali1:1 (1:1) 
         
Tabelle Tabelle
1. Südafrika34:25 1. Ghana36:27
2. Kap Verde33:25 2. Mali32:24
3. Marokko33:33 3. Kongo33:33
4. Angola31:31 4. Niger30:41
         
Gruppe C Gruppe D
Montag, 21. Januar Dienstag, 22. Januar
Sambia -Äthiopien1:1 (1:0)  Elfenbeinküste -Togo2:1 (1:1) 
Nigeria -Burkina Faso1:1 (1:0)  Tunesien -Algerien1:0 (0:0) 
         
Freitag, 25. Januar Samstag, 26. Januar
Sambia -Nigeria1:1 (0:0)  Elfenbeinküste -Tunesien3:0 (1:0) 
Burkina Faso -Äthiopien4:0 (1:0)  Algerien -Togo0:2 (0:1) 
         
Dienstag, 29. Januar Mittwoch, 30. Januar
Burkina Faso -Sambia0:0 (0:0)  Algerien -Elfenbeinküste2:2 (0:0) 
Äthiopien -Nigeria0:2 (0:0)  Togo -Tunesien1:1 (1:1) 
         
Tabelle Tabelle
1. Burkina Faso35:15 1. Elfenbeinküste37:37
2. Nigeria34:25 2. Togo34:34
3. Sambia32:23 3. Tunesien32:44
4. Äthiopien31:71 4. Algerien32:51

 

 

VIERTELFINALE
Samstag, 2. Februar
Ghana -Kap Verde2:0 (0:0) Südafrika -Mali1:3 i.E.
       
Sonntag, 3. Februar
Elfenbeinküste -Nigeria1:2 (0:1) Burkina Faso- Togo1:0 n.V.

 

Halbfinale, Mittwoch, 6. Februar: Mali - Nigeria, 16 Uhr in Durban; Burkina Faso - Ghana, 19.30 Uhr in Mbombela. Spiel um Platz 3, Samstag, 9. Februar: Verlierer HF1 - Verlierer HF2, 19 Uhr in Port Elizabeth. Finale, Sonntag, 10. Februar: Sieger HF1 - Sieger HF2, 19 Uhr in Johannesburg

 

 

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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