Klinsmann flippt aus USA stehen im Finale
25.07.2013, 11:01 Uhr
Und tschüss: Jürgen Klinsmann muss auf die Tribüne.
(Foto: dpa)
Das Ende des Spiels erlebt Jürgen Klinsmann zwar auf der Tribüne, zufrieden ist er dennoch. Schließlich gewinnen die Fußballer der USA zum zehnten Mal hintereinander und stehen im Finale des Gold Cups. Und er ist der Trainer. Nun geht es gegen Panama.
Jürgen Klinsmann steht mit den USA im Finale des Gold Cups. Das Team des früheren Fußball-Bundestrainers setzte sich im Halbfinale mit 3:1 (2:0) gegen Honduras durch und trifft nun am Sonntag ab 22 Uhr unserer Zeit im Endspiel in Chicago auf Panama, das Titelverteidiger und Rekordsieger Mexiko überraschend 2:1 (1:1) bezwang. Die USA haben bislang fünfmal die Meisterschaft von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibikstaaten gewonnen, zuletzt 2007.
Ob Klinsmann am Sonntag auf der Bank sitzen wird, ist aber noch ungewiss. Kurz vor Ende des Spiels schickte Schiedsrichter Enrico Wijngaarde aus Surinam den früheren Bayern-Profi wegen ungebührlichen Verhaltens auf die Tribüne. Der Welt- und Europameister hatte sich zuvor über ein Foul an DaMarcus Beasley dermaßen aufgeregt, dass er vor Wut einen Ball auf den Boden knallte. Die Concacaf-Disziplinarkommission will bis spätestens Samstag über das Strafmaß gegen Klinsmann entscheiden.
Der frühere Bundesliga-Profi Landon Donovan (27., 53.) hatte in Arlington mit zwei Toren großen Anteil daran, dass die Amerikaner zum fünften Mal nacheinander im Finale des Concacaf-Turniers stehen. Zuvor hatte Eddie Johnson (11.) im Stadion des Football-Klubs Dallas Cowboys für die Gastgeber getroffen, für Honduras war Nery Medina (52.) erfolgreich. Mit dem zehnten Sieg im zehnten Länderspiel in Serie stellten die USA zudem einen Rekord auf. Beim zweiten Spiel des Tages in der NFL-Arena sorgte Roman Torrés (60.) für die Entscheidung. Panamas Führung durch Blas Pérez (13.) hatte Luis Montes (26.) ausgeglichen. Panama war bereits in der Gruppenphase ein Sieg über Mexiko gelungen.
Quelle: ntv.de, sid