Fußball

Gegen Real Madrid und FC Barcelona Uefa eröffnet Ermittlungsverfahren

Die Vorgänge im Champions-League-Clasico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona beschäftigen nun den Uefa-Disziplinarausschuss. Untersucht werden die drei Platzverweise und der verbale Ausraster von Jose Mourinho.

Real-Trainer Jose Mourinho ist die personifizierte Provokation.

Real-Trainer Jose Mourinho ist die personifizierte Provokation.

(Foto: dpa)

Die Uefa hat nach den teils skandalösen Vorfällen beim Champions-League-Spiel zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona gegen beide Vereine Disziplinarverfahren eröffnet. Gegen Real werde nach dem 0:2 wegen fünf Vergehen ermittelt, darunter die Platzverweise für Mittelfeldspieler Pepe und für Trainer José Mourinho durch Schiedsrichter Wolfgang Stark. Beide sind im Rückspiel am kommenden Dienstag nicht spielberechtigt, im Disziplinar-Verfahren drohen ihnen nun längere  Sperren.

Zudem werden die Äußerungen des portugiesischen Coaches nach der Partie untersucht. Mourinho hatte in der Pressekonferenz nach dem Spiel in einer beispiellosen Wutrede unter anderem behauptet, dass Barça von der Uefa und den Schiedsrichtern begünstigt werde. Auch gegen Barcelona wird ermittelt. Grund ist der Platzverweis für Ersatztorwart José Pinto, der nach einem Gerangel in der Halbzeitpause von Stark die Rote Karte gesehen hatte.

"Das war am Rand  eines Skandalspiels", hatte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer die Geschehnisse zwischen den beiden spanischen Erzrivalen im Bezahlsender Sky kommentiert. Während Real nur aufs Zerstören und Provozieren aus war, bemühte sich Barcelona zumindest um Fußball. Allerdings fielen die Katalanen keineswegs nur spielerisch auf, sondern auch schauspielerisch - mit einigen theatralischen Einlagen nach Real-Fouls.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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