Fußball

Vor den Augen von FC-Idol Podolski Ujah rettet Kölnern einen Punkt

Heimatbesuch: Lukas Podolski mit Sohn Louis im Kölner Stadion.

Heimatbesuch: Lukas Podolski mit Sohn Louis im Kölner Stadion.

(Foto: dpa)

Anthony Ujah bewahrt den 1. FC Köln vor einer weiteren Heimpleite in der 2. Fußball-Bundesliga, weil er eine knappe Viertelstunde vor dem Ende der Partie gegen Dynamo Dresden tatsächlich ein Tor erzielt. Richtig weiter bringt das die Kölner allerdings nicht, zumindest nicht in der Tabelle.

Erstligaabsteiger 1. FC Köln und Dynamo Dresden verharren nach dem 1:1 (0:1) im Montagsspiel der 2. Fußball-Bundesliga mit jeweils neun Punkten in der gefährdeten Zone. Der Vorsprung der ehemaligen Erstligisten auf Tabellenschlusslicht MSV Duisburg nach dem neunten Spieltag beträgt nur vier Zähler. Vor 41.800 Zuschauern im RheinEnergieStadion, unter ihnen auch FC-Idol Lukas Podolski, brachte Mickael Poté die Gäste in der 31. Minute in Führung. Anthony Ujah gelang 13 Minuten vor dem Ende per Kopf der verdiente Ausgleich.

"Insgesamt sind wir natürlich hochzufrieden. So wie es in der ersten Halbzeit mit dem 1:0 und dem Chance zum 2:0 gelaufen ist, hofft man dann aber natürlich auf mehr", sagte Dresdens Trainer Ralf Loose. Der Kölner Christian Eichner grämte sich vor allem über den Gegentreffer: "Nach dem unglücklichen 0:1 mussten wir uns in der Pause erst einmal sammeln. Unterm Strich, wenn ich die verpassten Chancen und das 0:1 sehe, sind das eindeutig zwei verlorene Punkte." Gegen die auf Konter lauernde Dynamo-Elf präsentierte sich der FC zeitweise plan- und ideenlos. Das 0:1 hatten sich die Kölner selbst zuzuschreiben. Eichner und Sascha Bigalke unterlief ein krasses Missverständnis, Poté ging dazwischen und verwandelte gnadenlos. Idir Ouali (33./38.) hätte Dynamo danach noch höher in Führung bringen können. Auf der Gegenseite traf Adil Chihi bei Kölns bis dahin größter Möglichkeit den Ball aus 13 Metern nicht richtig.

Den zweiten Abschnitt eröffnete der frühere Dresdner Thomas Bröker mit zwei energischen Aktionen, scheiterte aber in der 47. Minute erst an Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten und dann am Pfosten. Ujah (54.) und Chihi (59./72) versuchten sich gleichfalls vergeblich. Nun stand Dresden fast nur noch in der Defensive, FC-Trainer Holger Stanislawski gab noch mehr Attacken als Vorgabe für die restliche Spielzeit aus und wurde durch Ujah belohnt. Der Nigerianer hatte in der 82. Minute das 2:1 auf dem Kopf.

Quelle: ntv.de, dpa

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