Fußball

"Ribéry ist in der Bringschuld" Uli Hoeneß macht Druck

Franck Ribéry, französicher Fußballspieler mit Hang zu Eklats, soll sich wieder auf seine Arbeit konzentrieren. Sagt sein Chef. Der heißt Uli Hoeneß und ist Präsident des FC Bayern München. "Franck ist in einer gewissen Bringschuld, das weiß er selber."

Er soll's bringen: Franck Ribéry.

Er soll's bringen: Franck Ribéry.

(Foto: dpa)

Uli Hoeneß, Präsident des deutschen Fußballmeisters FC Bayern München hat Star Franck Ribéry unmittelbar vor dem Saisonstart in der Bundesliga stark unter Druck gesetzt und eine Gegenleistung für die Rückendeckung des Klubs gefordert. "Franck ist in einer gewissen Bringschuld, das weiß er selber", sagte Hoeneß vor dem Auftaktspiel der Münchner am Freitag ab 20.30 Uhr gegen den VfL Wolfsburg.

Die Bayern hatten sich in der für Ribéry sportlich und privat schwierigen vergangenen Saison immer hinter ihren Profi gestellt - das will Hoeneß jetzt honoriert sehen. "Der Verein hat sich immer 100 Prozent loyal zu ihm verhalten. Franck weiß, dass das bei all seinen Problemen keine Selbstverständlichkeit war", sagte Hoeneß.

Und immer wieder Robben

Ribéry war in der vergangenen Spielzeit häufig verletzt, in eine delikate Rotlichtaffäre verstrickt und Teil der kläglich und unter skandalösen Umständen gescheiterten französischen WM-Truppe. Der französische Fußball-Verband sperrte Ribery wegen der Vorkommnisse in Südafrika für drei Länderspiele. Ribéry aber will die Vergangenheit hinter sich lassen und hat eine "große Saison" versprochen. Hoeneß traut ihm das zu. "Er muss jetzt besonders ehrgeizig sein. Aber ich höre auch von allen Seiten, dass er gut trainiert", sagte der Ex-Manager.

Weniger positiv sieht Hoeneß den Zwist mit dem niederländischen Verband KNVB um die Verletzung von Bayern-Profi Arjen Robben. Diesen hat er bereits in aller Schärfe zu Kompensationszahlungen aufgefordert, nun nahm er auch noch den Fußball-Weltverband in die Pflicht. "Die Fifa nimmt bei einem WM-Turnier viele Millionen ein. Da muss der Verband in so einem Fall wie Robben bei der Kompensation helfen."

Quelle: ntv.de, sid

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