Fußball

DFB-Star unter Druck WM in Gefahr? Leroy Sané spricht zur Nicht-Nominierung

Leroy Sané kann noch auf die WM hoffen.

Leroy Sané kann noch auf die WM hoffen.

(Foto: IMAGO/Anadolu Agency)

Julian Nagelsmann sendet mit seinem ersten Saison-Kader eine WM-Botschaft: Wer 2026 in die USA will, muss sich auf Topniveau beweisen. Bei Leroy Sané hapert es da noch - doch der ehemalige Bayern-Star reagiert nun auf seine Nicht-Berücksichtigung.

Leroy Sané will durch gute Leistungen so schnell wie möglich zurück in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kommen. "Ich muss jetzt einfach weiter Gas geben, meinen Rhythmus finden und dann startet auch bald die Champions League. Die Saison ist noch sehr lange", sagte Sané dem SID nach seiner Nicht-Berücksichtigung durch Bundestrainer Julian Nagelsmann für den Start in die WM-Qualifikation.

Mit Nagelsmann stehe er "durchgängig im Austausch", betonte der 29-Jährige: "Es ist alles in Ordnung. Er hat mir gesagt, dass ich auf jeden Fall weiterhin Teil der Planungen bin. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis."

Sané war im Sommer vom deutschen Rekordmeister Bayern München zum türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul gewechselt. Auch deshalb fehlt er im DFB-Aufgebot für die Spiele am 4. September in Bratislava gegen die Slowakei und drei Tage später in Köln gegen Nordirland. "Er spielt in einer Liga, die einen Tick schlechter ist als die Bundesliga. Er muss mehr auffallen", sagte Nagelsmann bei seiner Kader-Bekanntgabe in Frankfurt/Main.

Nagelsmann erwartet "gewisse Quote"

Von Sané erwarte er "keine Wunderdinge, aber eine gewisse Quote". Diese habe er "noch nicht erreicht". Auch Nagelsmann bestätigte den "guten Austausch" mit dem 70-maligen Nationalspieler. Sané müsse sich nun "beweisen und einige Tore schießen und Vorlagen geben".

Am Sonntag hatte Sané nach dem Wechsel in die Türkei sein erstes Tor für Galatasaray erzielt. Beim 4:0 (1:0) bei Kayserispor traf Bayerns frühere Offensivspieler von Bayern in der Nachspielzeit zum Endstand (90.+3). Das 2:0 durch Eren Elmali (46.) bereitete der Neuzugang vor. An den ersten beiden Spieltagen der Süper Lig war dem 29-Jährigen kein Scorerpunkt gelungen, nun brach Sané den Bann. Sein Klub steht nach drei Spielen als Tabellenführer bei neun Punkten und einem Torverhältnis von 10:0.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

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