BVB in der Einzelkritik Weidenfellers Weltklasse
30.04.2013, 22:59 Uhr
Dortmunds Weidenfeller entschärft einen Schuss von Weltstar Ronaldo.
(Foto: REUTERS)
Ob Roman Weidenfellers mit seinen katzenhaften Reflexen, Lukas Piszczek beim Entschärfen von Ronaldos Torgefährlichkeit oder Robert Lewandowski, den nur das Aluminium an Champions-League-Treffer Nummer elf hinderte - Borussia Dortmund fährt völlig verdient nach Wembley. Die Einzelkritik verrät, warum.
Roman Weidenfeller: Bewahrte seine Mannschaft mit zwei Weltkasse-Reflexen in der Anfangsphase vor einem frühen Rückstand. Auch darüber hinaus eine überragende Vorstellung des BVB-Keepers.
Lukasz Piszczek: Wieder einmal eine starke Leistung gegen Cristiano Ronaldo. Der Pole schaltete sich zudem vielversprechend in einige Offensiv-Aktionen ein.
Neven Subotic: Konsequent im Zweikampf. Mit gutem Stellungs- und Kopfballspiel war der Serbe eine der großen Stützen in der Abwehrkette.
Mats Hummels: Eine überragende Partie des Nationalspielers nach zuletzt durchwachsenen Auftritten in der Bundesliga. Stark im Zweikampf und im Spielaufbau.
Marcel Schmelzer: Nach anfänglichen Problemen mit Madrids Angel di Maria gewohnt zuverlässig. Wenn sich die Gelegenheit ergab, schaltete sich der Linksverteidiger ins Angriffsspiel ein.
Ilkay Gündogan: Erneut Schaltstation im Mittelfeld. Gewann viele Zweikämpfe und fand auch auf engstem Raum fast immer eine Lösung. Hätte seine Vorstellung krönen können, als er in der 62. Minute freistehend an Reals Torhüter Diego Lopez scheiterte.
Sven Bender: Ackerte und rackerte vor der Abwehrkette. Stark in der Balleroberung mit gutem Gespür für die Situation. Auch im Passspiel nahezu fehlerlos.
Jakub Blaszczykowski: Sorgte mit seinen Flankenläufen für Aufruhr in der Madrider Defensive. Harmonierte gut mit seinem polnischen Landsmann Piszczek auf der rechten Seite.
Mario Götze: Erlebte die turbulente Startphase von Madrid, musste jedoch in der 14. Minute mit Oberschenkel-Beschwerden gegen Kevin Großkreutz ausgewechselt werden.
Marco Reus: Eine schwache erste Halbzeit mit zahlreiche Fehlpässen im Spiel nach vorn. Erst nach der Pause wesentlich beherzter in seinen Aktionen, aber dennoch mit Luft nach oben.
Robert Lewandowski: Der Vierfach-Torschütze aus dem Hinspiel mit einer erneut überragenden Leistung, aber diesmal im Abschluss glücklos. Hatte zweimal seinen elften Champions-League-Treffer auf dem Fuß, scheiterte einmal an der Querlatte.
Kevin Großkreutz: Der Dauerrenner kämpfte sich nach seiner Einwechslung in der 14. Minute in die Partie. Kompensierte einige kleinere Schwächen mit seiner Lauf- und Kampfbereitschaft.
Sebastian Kehl: Kam nach dem Treffer zum 0:1 in der 87. Minute für Lewandowski, um die Defensive zu stärken.
Felipe Santana: Ersetzte in der Nachspielzeit den verletzten Bender.
Quelle: ntv.de, sid