Nach 17 Dienstjahren kein bisschen müde Wenger will Vertrag bei Arsenal verlängern
13.07.2013, 12:11 Uhr
Arsene Wenger steht auch nach 17 Jahren noch mit Leidenschaft an der Seitenauslinie.
(Foto: REUTERS)
Der dienstälteste Trainer der englischen Premier League will bei Arsenal London in Rente gehen. Gespräche über eine Vertragsverlängerungen liefen gut, sagt der 63 Jahre alte Arsene Wenger. In der kommenden Saison sollen wieder Titel her. Wenger träumt dazu von einigen Transfer-Hammern.
Allen Gerüchten zum Trotz - Arsene Wenger will Trainer des FC Arsenal bleiben. Während der Vorbereitungstour des Londoner Premier-League-Clubs in Jakarta sagte Wenger, dass er bereits erste Gespräche mit Vereinsboss Ivan Gazidis über eine Vertragsverlängerung geführt habe. Wenger trainiert unter anderem die deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker.
"Ich bin davon überzeugt, länger bei diesem Club zu bleiben. Unser Gespräch verlief sehr gut. Kein Problem", sagte Wenger der Zeitung "Daily Mirror". Der Vertrag des Franzosen, der den Londoner Verein seit 1996 trainiert, läuft nach der neuen Saison aus. Nach dem Rücktritt von Sir Alex Ferguson bei Manchester United ist der 63-Jährige der dienstälteste Coach in der englischen Liga.
Suárez und Rooney auf dem Wunschzettel
Spekulationen über einen Wechsel Wengers zu Paris St. Germain wies der Trainer zurück. "Mit diesem Verein wurde ich nur in Verbindung gebracht, weil ich Franzose bin und die Besitzer kenne", sagte er und schloss eine Liebeserklärung an: "Mein Herz gehört Arsenal."
Wenger will Arsenal wieder in den Kreis der Titelanwärter führen. Vergangene Saison landete das Team hinter Manchester United, Manchester City und Chelsea auf dem vierten Tabellenrang. Er träumte von der Verpflichtung einiger Stars wie Stürmer Luis Suárez vom FC Liverpool, Manchester-United-Bomber Wayne Rooney und Gonzalo Higuaín von Real Madrid. Diese drei bezeichnete Wenger als "realistische Transferziele". Die Portokasse dafür ist laut Wenger gut gefüllt: "Wir haben einen höheren finanziellen Spielraum als in den vergangenen Jahren."
Quelle: ntv.de, jtw/dpa