Neue Hoffnung für Weltmeister Wenn Hummels Ranieri gewinnen lässt, wird er spielen
15.11.2024, 19:53 Uhr
Mats Hummels bekommt unter dem neuen Roma-Trainer eine neue Chance.
(Foto: Alfredo Falcone/LaPresse via ZUM)
Mats Hummels erlebt in seinen wenigen Monaten bei der AS Rom schon seinen dritten Trainer. Die ersten beiden lassen den Weltmeister links liegen, nun ruht Hummels' Hoffnung auf Claudio Ranieri. Der hat den Deutschen immerhin in guter Erinnerung.
Nach einem enttäuschenden Saisonstart fast nur auf der Ersatzbank der AS Rom darf sich Mats Hummels beim neuen Coach Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen. Trainer-Altmeister Claudio Ranieri sagte bei seiner Vorstellung auf die Frage, ob er - anders als seine Vorgänger - den Fußball-Weltmeister von 2014 künftig aufstellen werde: "Warum sollte dieser Junge nicht spielen? Wir werden sehen. Klar ist er in einem gewissen Alter und so weiter, aber wir werden sehen. Ich nehme denjenigen, der mich gewinnen lässt."
Der inzwischen 35 Jahre alte Hummels war vor der Saison von Borussia Dortmund nach Rom gewechselt. Dort verzichteten aber zunächst Daniele De Rossi als auch dessen Nachfolger Ivan Juric weitgehend auf den Routinier. Er kam bislang nur in einer Liga-Partie als Einwechselspieler zum Einsatz; dabei unterlief ihm ein Eigentor, das Match in Florenz endete 1:5.
"Kopfball, der das Tornetz zerstörte"
Als nun schon dritter Roma-Trainer in dieser Saison sagte Ranieri nun, dass er sich einige Spiele von Hummels angeschaut habe. Darunter war etwa das Champions-League-Finale der Dortmunder gegen Real Madrid (0:2), aber auch das Halbfinale gegen Paris Saint-Germain, in dem just Hummels im Rückspiel das Tor zum 1:0-Sieg gelungen war. "Das war ein Kopfball, der das Tornetz zerstörte", erinnerte sich Ranieri anerkennend.
Begonnen hatte die Roma die Saison noch mit dem Italiener Daniele de Rossi, der im Januar den portugiesischen Star-Trainer José Mourinho abgelöst hatte. Von den römischen Zeitungen wurde die Verpflichtung Ranieris bejubelt. Die Zeitung "La Repubblica" druckte sogar eine Karte mit seinen wichtigsten Stationen in der italienischen Hauptstadt - vom Viertel, in dem er geboren wurde, bis hin zu seinem Wohnort. Ranieri selbst sagte, er habe eine "harte Nuss" zu knacken. Aus diesem Grund sei die Wahl aber auch auf ihn gefallen.
Quelle: ntv.de, ter/dpa