
Brooklyn Beckham und David Beckham haben ein paar gemeinsame Geschichten auf Lager.
(Foto: imago images / PA Images)
Berühmte Fußballer und ihre Kinder. Das ist ein spezielles Thema! Gerade erst begeisterten die Griezmanns mit ihrer punktgenauen Familienplanung. Doch es gibt noch weitaus mehr skurrile Familien-Geschichten unserer Fußballhelden. Die Beckhams können ein Lied davon singen.
Drei Kinder und alle am gleichen Tag, dem 8. April, auf die Welt gekommen? Diese kuriose Nachricht über den Weltstar Antoine Griezmann und seine Kinder Mia, Amaro und Alba sorgte für Schlagzeilen. Doch tatsächlich - sie stimmt. Griezmanns Frau Erika Choperena hat am Donnerstag per Kaiserschnitt erneut auf einen 8. April ihr drittes Kind zur Welt gebracht. Doch es geht in der Tat noch besser.
Lorenzo Ebecilio, ein niederländischer Fußballer in Diensten von Roter Stern Belgrad, ist am 17. Januar 2017 Vater von zwei Kindern geworden. Doch das ist natürlich noch nicht die eigentliche Nachricht. Denn das Kuriose an der Geburt seiner Tochter und seines Sohnes: Die beiden Kinder sind keine Zwillinge, sondern haben verschiedene Mütter. Und die kannten sich am Tage der Geburt noch nicht einmal. Viel größer kann ein Zufall kaum sein! Doch tatsächlich bestätigte ein DNA-Test die äußerst skurrile (Seitensprung-)Geschichte. Und so kann sich Papa Lorenzo nun über seine beiden Kinder Malena und Matteo freuen.
Apropos Matteo. Dass Vaterfreuden nicht immer ganz unbeschwert genossen werden können, zeigt die herrliche Story des fünfmaligen Weltfußballers des FC Barcelona, Lionel Messi. Denn sein kleiner fünfjähriger Sohn Mateo ist ein echter "Bastard", wie sein berühmter Vater einmal erzählte. Der Junge genießt es, immer genau für das Team zu jubeln, das gegen den Klub seines Papas spielt. Und so gibt es mittlerweile Bilder, wie der kleine Mateo beim legendären "El Clásico" zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid bei einem Tor für die Königlichen begeistert in die Höhe springt. Sehr zum Leidwesen seines älteren Bruders Thiago übrigens, der mit dem Verein seines Vaters mitfiebert. Wie fies der Kleine tatsächlich tickt, hat Messi einmal im TV gebeichtet: "Wenn wir zu Hause Fußball spielen, dann sagt Mateo gerne: ,Ich bin Liverpool oder Valencia, denn die haben dich geschlagen'".
"Tschüss. Papi hat dich lieb!"
Offensichtlich ist dem kleinen Mateo sein Vater peinlich. Dass das auch umgekehrt geht, zeigt die Papa-Sohn-Geschichte bei den Beckhams. Denn als der damals siebzehnjährige Brooklyn eines Morgens einen Live-Stream auf Instagram mit seinen Fans veranstaltete, schaltete sich urplötzlich sein Vater David hinzu und erinnerte seinen Jungen daran, dass er jetzt eigentlich in der Schule sein müsste. Doch als ob das noch nicht peinlich genug sei, fügte der berühmte Fußballer-Papa noch hinzu: "Du trägst übrigens mein T-Shirt!"
Kurz darauf kam es dann vor der Schule zu einer anderen typischen Eltern-Kind-Geschichte. Denn Brooklyn hatte seinen Vater gebeten, dass er ihn bitte ein paar Meter vor dem Schulgebäude aus dem Auto rauslassen solle, weil es ihm peinlich sei, wenn sie zusammen gesehen würden. David erfüllte seinem Sohn zwar seinen Wunsch, steuerte den Wagen allerdings anschließend genau in dem Moment vor die Schule, als Brooklyn auf seine Kollegen traf. Dann kurbelte er die Scheibe hinunter und rief seinem Sohn zu: "Tschüss. Papi hat dich lieb!"
Der Name von Brooklyn Beckham ist ja bekanntermaßen dem Zeugungsort des Jungen geschuldet. Das ist schon ziemlich skurril - doch es geht natürlich noch irrer, wie der brasilianische Weltmeister von 2002, Ronaldo, bewiesen hat. Denn über die Wahl des Namens für sein erstes Kind hat er einmal offenherzig erzählt: "Wir haben häufig bei McDonald's gegessen, wo es ja den Ronald McDonald gibt. Deshalb haben wir unseren Sohn auch Ronald genannt." Ronald Ronaldo. Fast so schön wie der Name des Sohnes des früheren Bundesligaspielers Michael "Balu" Kostner. Denn als Anfang der neunziger Jahre gerade der amerikanische Schauspieler Kevin Costner das Kinopublikum begeisterte, kam sein Junge zur Welt. Und klar, der konnte natürlich nur Kevin mit Vornamen heißen. Der wird sich später bei seinen Eltern schön bedankt haben.
Lehmann ist der Lebensretter meines Sohnes!
Michael "Balu" Kostner hat damals übrigens auch unter einem gewissen Trainer mit Namen Peter Neururer gearbeitet. Doch noch bevor die beiden aufeinander trafen, hatte eben dieser Peter Neururer als Coach beim FC Schalke 04 eine unglaubliche Geschichte mit seinem Sohn erlebt, wie er einmal erzählte: "Kein Witz. Jens Lehmann ist der Lebensretter meines Sohnes! Zur Saison-Eröffnungsfeier war ein Podest vor dem Stadion aufgebaut, von dem mein kleiner Sohn heruntergefallen ist. Unten stand Jens und hat ihn aufgefangen. Von da an war er meine Nummer 1."
Peter Neururer hat es bei einem Kind belassen. Mal schauen, ob die Griezmanns noch ein viertes Mal den 8. April herausfordern. Wie es funktioniert, haben sie nach ihren ersten drei erfolgreichen Versuchen ja hinreichend bewiesen.
Quelle: ntv.de