Fußball-WM 2018

DFB-Spezialtraining für WM-Auftakt Podolski will Merkel seinen Körper zeigen

Lukas Podolski, wie immer auskunftsfreudig.

Lukas Podolski, wie immer auskunftsfreudig.

(Foto: REUTERS)

Bald geht es für die DFB-Elf gegen Portugal los - und Lukas Podolski lässt keine Entschuldigungen gelten. Das Team sei vorbereitet auf eine Hitzeschlacht, auch wenn auf dem Platz "70 Grad herrschen". Als Beweis macht er Bundeskanzlerin Merkel ein Angebot.

Am Abend reist die deutsche Mannschaft zum Spielort Salvador, doch vor den klimatischen Bedingungen ist ihr nicht bange – berichtet zumindest Lukas Podolski. Bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Benedikt Höwedes berichtete er vom Spezialtraining, das Bundestrainer Joachim Löw durchgeführt habe. Auf einen möglichen Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel angesprochen, witzelte der Stürmer, er könne ihr ja seinen trainierten Körper zeigen.

Wie ein Mantra wiederholte Podolski, dass es keine Entschuldigungen geben dürfe, wenn es am Montag zum ersten WM-Gruppenspiel der Deutschen gegen Portugal kommt: "Das darf keine Rolle spielen, ob da 50, 55 oder 70 Grad herrschen auf dem Platz", so der Stürmer.

Gegen Weltfußballer Cristiano Ronaldo und die anderen starken Portugiesen will Podolski gleich Stärke zeigen: "Damit die anderen Nationen auf uns gucken und sagen: Wow, die Deutschen sind da."

"Wir können über den Titel sprechen"

Auch ob es von der Verteilung der Sympathien eher ein Heim- oder Auswärtsspiel der DFB-Elf geben werde, hält Podolski nicht für wichtig. Denn: "Die deutschen Fans sind überall." Auch die Zielsetzung dieser Weltmeisterschaft ist für ihn klar. "Wir können ernsthaft über den Titel sprechen", sagte er, und bemerkte mit einem Schmunzeln, er habe mit seinem Sohn telefoniert – und dieser habe bereits mit einem Turniersieg vorgelegt. Nun wolle er nachziehen.

Zudem denkt der Stürmer auch an den verunglückten Ex-Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher: "Wenn wir den Titel gewinnen sollten, wäre das ein Stück, womit man ihm eine Freude machen kann." Der Offensivspieler kennt Schumacher aus seiner Zeit beim 1. FC Köln, dessen Anhänger der Kerpener ist. Schumacher hatte am 29. Dezember 2013 einen Skiunfall in den französischen Alpen und liegt seither in einer Klinik.

Quelle: ntv.de, rpe

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