Nach wochenlangem Warten sollen Ghanas Fußball-Nationalspieler ihre WM-Antrittsgagen noch vor der entscheidenden Vorrundenpartie am Donnerstag gegen Portugal erhalten.

Nach wochenlangem Warten sollen Ghanas Fußball-Nationalspieler ihre WM-Antrittsgagen noch vor der entscheidenden Vorrundenpartie am Donnerstag gegen Portugal erhalten. Das teilte der nationale Fußballverband GFA mit und berichtete von einer angepeilten Zahlung.

Die GFA bestätigte Medienangaben, wonach sich Staatspräsident John Dramani Mahama persönlich eingeschaltet und eine Eskalation unter den enttäuschten Spielern verhindert habe. Berichte, wonach die Profis am Dienstagmorgen aus Frust gar einen Trainingsboykott erwirkt hätten, wurden nicht kommentiert.

Mahamas Zusage habe "den Black Stars einige Sicherheit gegeben", hieß es in einem Verbandsstatement lediglich. Die Profis um Schalkes Kevin-Prince Boateng seien vor dem Portugal-Match in Brasília jetzt wieder "bester Stimmung", das wolle man der Öffentlichkeit "versichern".

Mehr als eineinhalb Wochen mussten die Spieler auf die zugesagten Gelder warten. Verband und Regierung hatten ihnen vor WM-Beginn eine Festzahlung von 75.000 US-Dollar pro Spieler versprochen. Nach Berichten einheimischer Medien sollen die Profis jetzt sogar 100.000 US-Dollar erhalten. (dpa)