Frankreich gelingt Olympia-Coup Dream Team zerlegt Brasilien mit magischer Show

Unaufhaltsam bei Olympia: Anthony Davis und die US-Stars.

Unaufhaltsam bei Olympia: Anthony Davis und die US-Stars.

(Foto: AP)

Die NBA-Stars marschieren bei den Olympischen Spielen weiter mühelos durch das Turnier. Gegen Brasilien ist schon zur Pause alles klar. Kevin Durant knackt eine ganze besondere Bestmarke. Derweil sorgen die Franzosen für eine große Überraschung.

Die Basketballer der USA sind bei den Olympischen Spielen mühelos ins Viertelfinale eingezogen. Der Topfavorit gewann in Paris gegen Brasilien leicht und locker mit 122:87 (63:36) und wurde dabei zu keiner Zeit ernsthaft gefordert. Die Stars spielten phasenweise magischen Basketball. Kurz vor der Pause setzte LeBron James per Alley-Oop-Anspiel nach Einwurf ins Szene. Immer wieder krachte es oder der Ball zirkulierte so lange und schnell, dass einem beim Zuschauen schwindelig werden konnte.

Schon acht Minuten vor dem Ende knackte Kevin Durant die 100-Punkte-Marke. Der 35-Jährige von den Phoenix Suns ist damit nun der beste US-Werfer in der Geschichte der Olympischen Spiele. Durant nahm vor den Paris-Spielen schon 2012, 2016 und 2021 an Olympia teil.

Bester Werfer im Team von Coach Steve Kerr war Devin Booker mit 18 Punkten. Im Halbfinale treffen die NBA-Stars um LeBron James und Durant am Donnerstag auf Serbien mit Superstar Nikola Jokić, das Australien nach Verlängerung und reichlich Mühe mit 95:90 bezwang. Im zweiten Halbfinale spielen Deutschland und Frankreich gegeneinander. Nachdem sich der Weltmeister im ersten Viertelfinale gegen Griechenland mit 76:63 durchgesetzt hatte, siegte Frankreich völlig überraschend gegen das mit NBA-Stars gespickte Kanada mit 82:73.

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Obwohl Wunderkind Victor Wembanyama mit nur sieben Punkten einen schwachen Tag erwischte, machten die bislang in diesem Turnier enttäuschenden Franzosen das zweite Aufeinandertreffen mit Deutschland bei diesem Turnier perfekt. Dank starker Leistungen von Guerschon Yabusele (22) und Isaia Cordinier (20) reichte es für die Überraschung. In den Schlussminuten sangen die Fans bereits lautstark die Nationalhymne. Wembanyama hat trotz der Starbesetzung des US-Teams mit LeBron James Gold als Ziel für die Gastgeber ausgerufen.

In der Vorrunde in Lille hatte das deutsche Team die Franzosen mit 85:71 deklassiert. "Ich erwarte ein deutlich engeres Spiel als letztes Mal", sagte der deutsche Bundestrainer Gordon Herbert. Schon in der Olympia-Vorbereitung waren beide Nationen zweimal aufeinandergetroffen, mit je einem Sieg pro Seite. "Es wird das vierte Mal innerhalb der letzten vier Wochen sein, dass wir gegeneinander spielen", ergänzte Herbert: "Wir kennen uns also sehr gut."

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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