"Ich brauche viel Wärme und Ruhe" Neureuther spürt Folgen des Unfalls

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Skirennfahrer Felix Neureuther spürt die Nachwirkungen seines Autounfalls deutlich. "Natürlich habe ich Schmerzen. Ich brauche jetzt viel Wärme und viel Ruhe", sagte der 29-Jährige der "Bild"-Zeitung. Neureuther war kurz vor seiner geplanten Abreise zu Olympia nach Sotschi mit seinem Auto auf dem Weg zum Münchner Flughafen ins Rutschen gekommen und gegen eine Leitplanke geprallt. Dabei erlitt er ein Schleudertrauma und eine starke Rippenprellung. "Zum Glück ist nichts am Knochen kaputt. Die Ansätze der ersten und zweiten Rippe sind betroffen, direkt an der Wirbelsäule", erklärte Neureuther.

Wegen des Unfalls hatte die deutsche Medaillenhoffnung seine Reise zu den Winterspielen um einen Tag verschieben müssen. Bis zu seinem ersten Start bei Olympia im Riesenslalom in wenigen Tagen wird er sich weiter medizinisch behandeln lassen. "Mit den Medikamenten müssen wir aber aufpassen, gerade wegen der Doping-Bestimmungen bei Olympia", sagte Neureuther.

Die Staatsanwaltschaft München hat nach dem Geschehen auf der Autobahn 95 ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht eingeleitet. "Ich habe in der Situation null daran gedacht, sofort die Polizei anzurufen", sagte Neureuther. Er habe unbedingt den Flieger nach Sotschi erreichen wollen. Freundin Miriam Gössner, die mit im Auto saß, habe dann die Polizei informiert. "Es geht um einen Schaden von 300 Euro, den werde ich natürlich bezahlen", sagte Neureuther.

Quelle: ntv.de, sno/dpa

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