Die Olympia-Highlights des Tages Ruderachter startet Mission Gold

Im Achter sitzen neun Herren. Und die wollen Gold.

Im Achter sitzen neun Herren. Und die wollen Gold.

(Foto: dpa)

Mit den fünf Medaillen vom Vortag bricht endgültig das Olympia-Fieber aus. Wer holt das nächste Edelmetall? Rückt Deutschland im Medaillenspiegel weiter nach vorne? Hoffnungen sind berechtigt: Im Rudern steht der "Deutschlandachter" im Finale. Aber auch bei den Fechtern könnte wieder einer vom Treppchen grüßen.

Bei den deutschen Olympioniken ist der Bann gebrochen. Nachdem die Spiele etwas zäh begonnen hatten, regnete es zuletzt Medaillen. Zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze, lautet die stolze Bilanz des Dienstags.

Für die gute Ausbeute sind vor allem die Vielseitigkeitsreiter verantwortlich. Als Team gibt es für Peter Thomsen, Dirk Schrade, Sandra Auffarth, Michael Jung und Ingrid Klimke den ersten Platz. Jung lässt auch in der Einzeldisziplin die Konkurrenz hinter sich. Auf den Rängen findet sich dann auch mit Auffarth eine weitere Deutsche wieder, die auf "Opgun Louvo" zu Bronze reitet.

Die beiden Silbernen gehen auf die Konten zweier Herren. Der eine heißt Sideris Tasiadis und ist Slalom-Kanute. Er beendet den Wildwasser-Parcours als Zweitplatzierter. Und der andere heißt Ole Bischof und ist Judoka. Er unterliegt im Finalkampf dem Südkoreaner Kim Jae-Bum, kann sich über Silber aber trotzdem freuen.

Die Medaillenjagd nimmt also an Fahrt auf. Mal sehen, ob es gleich so weiter geht. Einige Hoffnungsträger machen sich auch heute in den Kampf um Edelmetall. Ein Überblick:

Als Dauergäste auf dem Treppchen dürfte eine Medaille für den deutschen Ruderachter wohl gesetzt sein. Dabei grenzte es fast an eine Enttäuschung, wenn sie nicht golden wäre. Seit 35 Rennen ist das Team ungeschlagen. Eines geht noch, oder? Das Finale beginnt um 11.30 Uhr. Vielleicht wird es auch beim Doppelvierer der Damen was. Die Wassersportler wollen im Finale um 11.20 Uhr die beste Qualifikationszeit bestätigen.

Auch im Einzelzeitfahren der Radsportler schickt Deutschland einen starken Mann und eine starke Frau ins Rennen. Bei den Damen sollten Sie auf Judith Arndt achten, sie macht sich ab 13.30 Uhr auf die Hatz gegen die Uhr. Tony Martin heißt der hoffnungsvolle Herr und gilt als Anwärter auf einen der vorderen Plätze, wenn es ab 15.15 Uhr auf die Straße geht.

Die deutschen Turner könnten im Mehrkampf-Finale etwas reißen. Die guten Ergebnisse im Mannschaftswettbewerb zuletzt lassen hoffen. Start ist um 17.30 Uhr.

So richtig rund läuft es bislang beim Schwimmen nicht. Das könnte sich heute womöglich ändern. Da steht zum Beispiel die Entscheidung über 200 Meter Brust der Männer an. Marco Koch und Christian von Lehn wollen da gerne ab 20.30 Uhr im Finale dabei sein. Hoffnungen setzt der DSV auch auf die 4x200-Meter-Freistil-Staffel der Frauen - bestückt mit den Schwimmerinnen Annika Bruhn, Silke Lippok, Theresa Michalk und Daniela Schreiber. Sie hoffen, um 22.04 Uhr um Medaillen schwimmen zu dürfen.

Die deutschen Fechter schicken auch heute wieder Athleten auf die Planche, die sich Chancen ausrechnen. Mit dem Degen will sich Europameister Jörg Fiedler gerne ins Finale kämpfen. Das beginnt um 21 Uhr. Das Zeug dazu hätte er. Wenn selbiges Alexandra Bujdoso mit dem Säbel gelänge, wäre es eher eine Überraschung. Aber wer weiß? Um 21.30 Uhr könnte auch sie um Gold fechten.

Und sonst? Ein Blick aufs Hockey-Feld könnte sich lohnen. Da treten am späten Abend die deutschen Hockey-Männer zu ihrem zweiten Gruppenspiel an. Ab 22.15 Uhr geht es gegen Südkorea. Die Mannschaft hofft hier auf den zweiten Sieg.

Im Tennis wollen die deutschen Damen gerne ihren Siegeszug fortsetzen. Sabine Lisicki hat im Achtelfinale um 17 Uhr gegen Maria Scharapowa allerdings eine harte Nuss zu knacken. Julia Görges muss schon um 13.30 Uhr ran, sie hat die Russin Maria Kirilenko zur Gegnerin. Schwer wird's auch für Angelique Kerber. Sie muss auf dem Weg ins Viertelfinale ab etwa 14.30 Uhr Venus Williams beiseite räumen.

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Quelle: ntv.de

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