Erstmals seit 50 Jahren bleiben die deutschen Bobpiloten bei Olympischen Winterspielen ohne Medaille. Im Viererbob ist Weltmeister Maximilian Arndt als Sechster bester Deutscher. Der Sieg geht erneut an den Russen Alexander Subkow.

Keine Medaillen im Zweierbob, nun auch nix im Vierer: Im letzten Bobwettbewerb der Olympischen Winterspiele in Sotschi haben die deutschen Piloten die historische Schmach nicht mehr abwenden können. Nach Platz sechs für Weltmeister Maximilian Arndt blieben die deutschen Teams zum ersten Mal seit 50 Jahren ohne Medaille bei Winterspielen. Arndt verfehlte den Podestplatz um 0,43 Sekunden. Routinier Thomas Florschütz belegte Rang sieben, Zweier-Weltmeister Francesco Friedrich den zehnten Platz.

Gold ging wie im Zweierbob an den russischen Lokalmatador Alexander Subkow. Dahinter holten sich der Lette Oskars Melbardis und Vancouver-Olympiasieger Steven Holcomb aus den USA Silber und Bronze.

Der 39 Jahre alte Subkow ist der sechste Pilot, dem das olympische Double glückte. Zweimal Gold bei einem Olympia hatten zuvor vier Deutsche geschafft: Anderl Ostler 1952, Meinhard Nehmer 1976, Wolfgang Hoppe 1984 und Andre Lange 2006. Dazu kommt der Italiener Eugenio Monti 1968.