"Hallo? Wir sind hier in Rio" Weltmeisterin Schwanitz greift nach Gold

"Das erste Ziel ist damit erreicht": Christina Schwanitz.

"Das erste Ziel ist damit erreicht": Christina Schwanitz.

(Foto: dpa)

Welt- und Europameisterin Christina Schwanitz erreicht das Kugelstoß-Finale bei den Olympischen Spielen in Rio. Mit 19,18 Meter übertrifft die 30-jährige Chemnitzerin zum Auftakt der Leichtathletik-Wettbewerbe die Qualifikationsweite locker.

Die deutsche Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz hat bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro mühelos das Finale erreicht, das um drei Uhr unserer Zeit in der Nacht zum Samstag beginnt. Die 30-Jährige erzielte in der Qualifikation in ihrem ersten Versuch 19,18 Meter und übertraf damit die geforderte Marke von 18,40 Metern klar.

"Das erste Ziel ist damit erreicht. Der Regen hat mich aber überrascht. Hallo? Wir sind hier schließlich in Rio", sagte Schwanitz: "Die Kugeln hier sind alle neu. Ein Tropfen Regen, und sie rutschen weg wie in Seife getaucht. Darauf musste ich mich erstmal einstellen." Beste in der Qualifikation war Titelverteidigerin Valerie Adams aus Neuseeland mit 19,74 Metern, die chinesische Jahresweltbeste Gong Lijiao kam nicht über 18,74 Meter hinaus.

"Adams wirkte aber auch nicht so souverän. Ich denke nicht, dass sie noch einen Meter draufpacken kann", sagte Schwanitz: "Es wird ein enger Kampf zwischen uns Dreien." Schwanitz war nach einer Knie-Operation und Schulterproblemen erst spät in die Saison eingestiegen, hatte sich aber zuletzt konsequent gesteigert und bei der EM mit 20,17 Metern den Titel geholt. Ausgeschieden sind nach schwachen Leistungen Sara Gambetta (Leipzig) als 20. (17,24) und Lena Urbaniak (Schwäbisch Gmünd) als 30. (16,62).

Quelle: ntv.de, sgi/sid

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