"Ganz normal für Schwimmer" Auch Phelps pinkelt ins Becken

Michael Phelps,  Beckenpinkler.

Michael Phelps, Beckenpinkler.

(Foto: AP)

Vielleicht hätte man nicht danach fragen sollen. Aber nun ist es eben raus: Nach seinem Landsmann Ryan Lochte gesteht auch Michael Phelps, ins Schwimmbecken zu pinkeln. "Ich denke, jeder pinkelt in den Pool", führt der Rekord-Olympiasieger ins Feld. Und er hat eine ganz praktische Begründung auf Lager.

"Nilpferd steht ganz stumm und still, pinkelt gerade in den Nil. Vorgang, den man nur vernimmt, weil Wasserfarbton nicht mehr stimmt", heißt es in einem berühmten Vierzeiler. Ob sich auch das Olympische Becken verfärbt, ist nicht bekannt. Könnte aber gut sein, denn die Pinkel-Geständnisse reißen nicht mehr ab.

Selbst Rekord-Olympionike Michael Phelps pinkelt ins Schwimmbecken. Aber er hat natürlich eine absolut überzeugende Ausrede parat: "Ich denke, jeder pinkelt in den Pool", sagte der 27-Jährige dem "Wall Street Journal". Und überhaupt sei das ganz normal für Schwimmer.

"Da muss man automatisch pinkeln"

Das scheint sogar zu stimmen, denn erst kürzlich gab auch sein Landsmann und Konkurrent Ryan Lochte zu, . In London. Bei den Olympischen Spielen, dem Treffen der Jugend der Welt. Lochte schränkte freilich ein, dass er nur beim Aufwärmen pinkle, nicht aber während der Rennen. Da hat der Goldmedaillengewinner vermutlich auch anderes zu tun.

Über die Gründe des Verhaltens äußern sich beide allerdings unterschiedlich. Lochte stellte die noch nicht bestätigte Theorie auf, dass es am Chlorwasser liegen könnte. "Da muss man automatisch pinkeln", sagte er.

Phelps dagegen, der über einige Olympia-Erfahrung verfügt, führte rein praktische Erwägungen ins Feld: "Wenn man zwei Stunden im Wasser ist, geht man nicht raus, um Pipi zu machen." Das klingt dann irgendwie auch verständlicher. Zudem kann der 18-fache olympische Goldgewinner die Öffentlichkeit beschwichtigen: Wegen des keimtötenden Chlors im Wasser sei das Pinkeln "nicht schlimm".

Quelle: ntv.de, mli/AFP

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