16 neue Geräte bei Warentest Das sind aktuell die besten E-Book-Reader
11.04.2024, 18:45 Uhr Artikel anhören
E-Book-Reader kann man meistens bequem mit einer Hand halten.
(Foto: IMAGO/Pond5 Images)
Stiftung Warentest prüft 16 neue E-Book-Reader mit und ohne Eingabestift. Bis auf ein Gerät sind alle gut oder sehr gut. Die Testsieger sind teuer, aber auch der günstigste Reader macht einen guten Job.
E-Book-Reader sind immer praktisch, aber gerade jetzt planen viele Menschen sich ein Gerät für den Urlaub mitzunehmen. Denn die Reader wiegen oft weniger als ein Buch, können aber ganze Bibliotheken speichern. Außerdem können sie nicht zuklappen und für die meisten benötigt man nachts im Bett auch keine Lampe, da ihre E-Ink-Displays eine Beleuchtung haben. Stiftung Warentest hat 16 aktuelle E-Book-Reader getestet, die bis auf einen befriedigenden Ausreißer mit guten oder sogar sehr guten Qualitätsurteilen alle ihr Geld wert sind.
Ein Testsieger ist das Pocketbook Inkpad 4, das die Gesamtnote 1,5 erreichte. Bildqualität, Robustheit und Verarbeitung sowie Ausdauer sind sehr gut, die Handhabung gut. Mit einem mittleren Online-Preis von knapp 290 Euro ist das Gerät sehr teuer. Der zweite Testsieger ist der Kobo Clara 2E, der ebenfalls das Qualitätsurteil 1,5 schaffte. Er kostet rund 270 Euro und hat ein noch besseres Display als das Pocketbook, hält aber etwas weniger lang durch.
Gute Geräte ab 110 Euro
Deutlich günstiger ist das drittplatzierte Pocketbook Verse Pro, das für knapp 170 Euro zu haben ist. Mit der Gesamtnote 1,6 ist das Gerät fast ebenso gut wie die beiden Spitzenreiter. Dass die Verarbeitung knapp an einer sehr guten Benotung vorbeigeschrammt ist, ändert wenig daran. Das Gleiche trifft auf das Kobo Clara 2E zu, das ebenfalls knapp 170 Euro kostet und das Qualitätsurteil 1,6 erreichte. Auch das Pocketbook Era Sunset Copper kam auf diese Gesamtnote. Allerdings ist es mit knapp 250 Euro viel teurer und hat nur ein gutes Display.
Preis-Leistungs-Sieger ist der Amazon Kindle (2022). Er ist für etwa 110 Euro erhältlich und erhielt das Qualitätsurteil 1,9. Echte Schwächen hat er keine, in jedem Teilbereich wurde er für gut befunden.
Bei den E-Book-Readern mit Stift teilen sich der Amazon Kindle Scribe mit Premium-Stift (400 Euro) und der Amazon Kindle Scribe mit Standard-Stift (370 Euro) mit der Gesamtnote 1,7. Bildqualität und Handhabung der Geräte sind gut, Robustheit und Verarbeitung sowie die Ausdauer sind sehr gut. Die Eingabestifte bewertete Warentest jeweils gut, der Unterschied zwischen Premium (2,3) und Standard (2,4) ist gering.
Quelle: ntv.de, kwe