Technik

Warentest prüft 18 Modelle Macbook Pro 15 ist das beste Notebook

Kann die Windows-Konkurrenz knapp schlagen: Apples Macbook Pro 15.

Kann die Windows-Konkurrenz knapp schlagen: Apples Macbook Pro 15.

(Foto: Apple)

Stiftung Warentest prüft aktuelle Notebooks, Ultrabooks und Convertibles. Apples Macbook Pro 15 schneidet am besten ab. Es gibt aber auch günstigere gute Geräte.

Wer einen tragbaren Computer kaufen möchte, muss sich zuerst für eine Geräteklasse entscheiden. Soll es ein gut ausgestattetes und relativ günstiges Notebook sein, oder ein leichteres und kompakteres Ultrabook? Oder doch ein flexibles Convertible, das im Handumdrehen vom Laptop zum Tablet wird? In jeder der drei Klassen gibt es große Unterschiede, was Ausstattung, Preis und Leistung angeht. Käufer müssen sich zudem zwischen Windows und MacOS entscheiden. Stiftung Warentest hat insgesamt 18 Geräte aus allen Kategorien mit mindestens 8 Gigabyte Arbeitspeicher und 256 Gigabyte SSD-Speicher getestet. 14 Modelle schneiden gut ab, 4 erreichen nur ein "befriedigend".

Ultrabooks

In der Klasse der kompakten Ultrabooks mit Windows macht das HP Envy 13-ab002ng unter insgesamt sechs Konkurrenten das Rennen (Gesamtnote 1,8, "gut"). Das 13-Zoll-Gerät kostet rund 900 Euro und bietet gute Rechenleistung, gute Handhabung und ein gutes Display. Mit "sehr gut" bewertet Warentest die Akkuleistung (Note 1,2). Günstiger ist nur das Medion Akoya S3409 für 705 Euro. Es bekommt die Gesamtnote 2,0 ("gut") und kann mit Rechenleistung, Handhabung, Display und Akku überzeugen - alle Kategorien werden "gut" bewertet.

Das Acer Swift 7 SF713-51-M2SB (1300 Euro) bekommt ebenfalls die Note 2,0 und punktet ähnlich gut in den genannten Kategorien. Fast gleichauf liegen das Asus Zenbook UX330UA-FB161T (1200 Euro) und das Dell XPS 13 (1320 Euro). Beide bekommen die Gesamtnote 2,0 und schneiden bei der Rechenleistung mit jeweils 1,7 ("gut") noch etwas besser ab als das HP Envy. Das Lenovo Idea-Pad 710S-13IKB (980 Euro) ist mit Gesamtnote 2,2 das letztplatzierte Gerät, hat aber die beste Rechenleistung (1,6).

Convertibles

Das beste Convertible ist nach Ansicht der Tester das Asus Zenbook Flip UX360 UAK-BB283T (Gesamtnote 1,8, "gut"). Für 1000 Euro bekommen Käufer ein Gerät mit Touch-Display, das wahlweise als Tablet oder als Laptop dient. In fast allen wichtigen Kategorien wie Rechenleistung, Handhabung, Display, Tabletnutzung und Vielseitigkeit liegt es vor den vier anderen Konkurrenten. Nur das Lenovo Yoga 710-14IKB bekommt für seinen Akku eine leicht bessere Wertung von 1,7 ("gut"). In der Gesamtwertung liegt das Lenovo-Convertible gleichauf mit dem Acer Spin 5 SP513-51-51D9 und dem HP Pavilion x360 13-u103ng (2,1, "gut"). Das HP-Gerät ist mit 700 Euro das billigste unter den Convertibles.

Notebooks

Während Warentest bei den ersten beiden Kategorien nur Windows-Geräte geprüft hat, kommen bei den Notebooks auch zwei Apple-Rechner mit MacOS unter die Lupe. Apples 15-Zöller Macbook Pro holt sich dann auch den Gesamtsieg in dieser Kategorie (1,9, "gut"). Das starke Notebook hat aber einen entscheidenden Nachteil: Es kostet rund 2700 Euro.

Viel günstiger und fast genauso gut ist laut Warentest das HP Probook 450 G4 für 980 Euro mit der Gesamtwertung 2,0 ("gut"). Bei der Rechenleistung liegen beide laut Warentest gleichauf, die Handhabung ist beim HP besser (2,2, "gut"). Das Macbook erreicht hier nur ein "befriedigend" (3,0). Punkten kann es vor allem durch gute Akkuleistung (1,1, "sehr gut"). Auch Vielseitigkeit und Display werden gut bewertet. Der Akku des HP Probook bekommt die Note 1,7 ("gut"), knapp hinter dem Drittplatzierten in der Gesamtwertung, dem Macbook Pro mit 13 Zoll. Die anderen vier Notebooks kommen im Test nicht über ein "befriedigend" hinaus, bei der Akkulaufzeit erreichen die Modelle von Lenovo, Medion, Acer und Dell sogar nur ein "ausreichend".

Quelle: ntv.de

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