Sehr stark und sehr teuer Neues MacBook Pro ist Nummer 1 bei Stiftung Warentest
17.03.2023, 18:50 Uhr
Das Apple MacBook Pro M2 Pro gibt es mit 14 und 16 Zoll großem Display.
(Foto: Apple)
Stiftung Warentest prüft Apples neue MacBook-Pro-Modelle mit 14 und 16 Zoll großem Display. Beide Geräte sind top, eines davon steht an der Spitze der Bestenliste. Die Preise sind allerdings heftig und für sparsame Nutzer gibt es fast ebenso gute Alternativen.
Bisher war das MacBook Pro 16" mit Apples M1-Pro-Chip das einzige Notebook, das bei Stiftung Warentest mit der Gesamtnote 1,5 gerade noch sehr gut bewertet wurde. Jetzt ist es nicht mehr alleine, denn sein Nachfolger mit M2-Pro-Chip erreichte das gleiche Qualitätsurteil. Display, Ausdauer und Funktionalität bewerteten die Prüfer sehr gut, Handhabung und Vielseitigkeit gaben sie gute Noten.
Grundsätzlich halten sich die Veränderungen in Grenzen. Die Ausstattung sei weitgehend identisch, auch bei den Speicher-Kennzahlen gäbe es kaum Änderungen, schreiben die Tester. Das sehr gute Display des neuen 16-Zöllers konnte im Test aber noch etwas heller leuchten als der Bildschirm des Vorgängers. Außerdem produziert die Kamera bei guten Lichtverhältnissen etwas bessere Fotos und Videos.
Stark und ausdauernd
Interessanter ist allerdings, dass sich trotz der Leistungssteigerung die Laufleistung des größten MacBook-Pro nicht stark verringert hat. Beim Abspielen von Videos mit mittlerer Helligkeit kommt es ähnlich wie der Vorgänger auf rund 14 Stunden 30 Minuten. Beim Surfen mit maximaler Helligkeit ist die Laufzeit geringfügig um 20 Minuten auf 7 Stunden 30 Minuten gesunken. Ein leerer Akku ist beim MacBook Pro 16" M2 Pro in 2 Stunden 10 Minuten geladen, die M1-Variante braucht dafür 10 Minuten weniger.
Das kleinere neue MacBook Pro M2 Pro mit 14-Zoll-Display erhielt - kaum überraschend - fast identische Noten wie die neue Nummer 1 der Warentest-Bestenliste. Trotzdem ist es mit dem Qualitätsurteil 1,6 insgesamt nur gut. Der einzige Unterschied ist aber lediglich eine minimal kürzere Laufleistung. Das große Modell kam hier auf die Teilnote 1,5, der 14-Zöller wurde mit 1,6 bewertet.
Gute Windows-Alternativen ab 700 Euro
Stiftung Warentest hat jeweils die günstigsten Varianten der neuen MacBook Pro getestet, trotzdem sind die Geräte mit mittleren Online-Preisen von 2760 beziehungsweise 2200 Euro sehr teuer. Sparsamen Nutzern empfehlen die Prüfer die kaum schwächeren, aber ein bisschen günstigeren Vorgänger. Wer nicht auf Apples Betriebssystem macOS fixiert ist, findet in der Produktdatenbank von Stiftung Warentest gute Notebooks ab rund 700 Euro.
Quelle: ntv.de, kwe