Sieben gute Geräte bei Warentest Das beste Chromebook kostet keine 400 Euro
20.02.2023, 20:02 Uhr
Testsieger HP Chromebook14b-nb0335ng.
(Foto: HP)
Sieben von zehn getesteten Chromebooks schneiden bei Stiftung Warentest gut ab. Das beste Gerät kostet weniger als 400 Euro, das günstigste gute nur 300 Euro. Damit sind sie eine interessante Alternative zu teureren Windows- und Mac-Rechnern - wenn man mit ChromeOS klarkommt, meinen die Tester.
Man kann manchmal den Eindruck haben, bei Notebooks habe man nur die Wahl zwischen Windows- und Mac-Rechnern. Doch es gibt nicht nur Linux, sondern auch Googles ChromeOS als alternatives Betriebssystem. Geräte, die damit laufen, nennt man Chromebooks. Stiftung Warentest hat zehn von ihnen getestet, der Testsieger kostet gerade mal 370 Euro.
So günstig kommt man kaum an einen guten Windows-Laptop, Apples MacBooks kosten ein Vielfaches. Bevor man sich ein Chromebook zulegt, sollte man aber überlegen, ob man mit den Besonderheiten von ChromeOS klarkommt. Vor allem darf man kein Problem mit Google haben, denn ohne ein Konto des Internet-Riesen geht bei dem Betriebssystem fast nichts. Außerdem muss man Cloud-Dienste mögen und anspruchsvolle, leistungshungrige Programme zur Bild- oder Videobearbeitung laufen auf Chromebooks nicht.
Gute Chromebooks ab 300 Euro
Testsieger wurde das HP Chromebook 14b-nb0335ng mit der Gesamtnote 2,2. Sein mittlerer Online-Preis beträgt nur 370 Euro. Trotzdem bietet es ein gutes Display, und Ausdauer, Funktionalität und Vielseitigkeit fanden die Tester ebenfalls gut. Lediglich bei der Handhabung kam das Notebook nicht über eine befriedigende Bewertung hinaus. In dieser Kategorie schnitt aber auch kein anderer Testkandidat besser ab.
Platz 2 belegt das Lenovo IdeaPad 5 Chromebook 14ITL6, das das Qualitätsurteil 2,3 erreichte. Mit einem Preis von rund 460 Euro ist es das teuerste normale Chromebook. Es ist nicht so vielseitig wie der Testsieger, ist aber ansonsten genauso gut
Preis-Leistungs-Sieger ist das Asus Chromebook C425TA-AJ0293, das man schon für rund 300 Euro bekommt. Weil seine Funktionalität nur befriedigend ist, erhielt es nur knapp noch eine gute Gesamtnote (2,5). Display und Akku-Leistung sind gut.
Convertibles sind auch mit ChromeOS teuer
Wer ein gutes Convertible mit ChromeOS haben möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Dafür bekommt man ein Gerät mit umklappbaren Display, dessen Touchscreen auch mit einem Eingabestift bedient werden kann. Hier wurde das Asus Chromebook Flip CX3400FMA-E10026 mit der Gesamtnote 2,3 Testsieger. Display, Funktionalität, Akku und Vielseitigkeit sind gut. Trotz optionalem Eingabestift wurde auch kein Convertible bei der Handhabung besser als befriedigend benotet.
Das Lenovo IdeaPad Flex 5 Chromebook 13ITL6 ist mit einem durchschnittlichen Online-Preis von 660 Euro deutlich günstiger, wurde aber mit dem Qualitätsurteil 2,3 ebenfalls Testsieger. Bei Funktionalität und Vielseitigkeit schnitt das Convertible ein bisschen schwächer ab als der Asus-Konkurrent, dafür ist es in allen anderen Kategorien ein wenig besser.
Das günstigste gute Convertible-Chromebook ist das Samsung Galaxy Chromebook 2 360 LTE. Es kostet etwa 600 Euro und kam auf die Gesamtnote 2,5. Den Unterschied zu den Testsiegern machen lediglich befriedigende Bewertungen für Funktionalität und Vielseitigkeit aus.
Quelle: ntv.de, kwe