Technik

Städtereise mal anders Pokémon Go im Urlaub? Klar!

"Pokémon Go" ist in diesem Sommer auch bei Städtereisen ein großes Thema.

"Pokémon Go" ist in diesem Sommer auch bei Städtereisen ein großes Thema.

(Foto: picture alliance / dpa)

Auch im Urlaub muss man auf die Monsterjagd mit "Pokémon Go" nicht verzichten. Vor allem bei Städtreisen kann das Smartphone-Spiel sogar eine echte Bereicherung sein, wenn man ein paar Regeln beachtet.

Wenn man im Urlaub eine Stadt besucht, kann man entweder alle Sehenswürdigkeiten planmäßig abklappern, gezielt nach Geheimtipps suchen oder einfach planlos spazieren und Dinge abseits ausgetretener Pfade entdecken, die man sonst nie sehen würde. Einfach losgehen und schauen, was einem über den Weg läuft? Genau, kennt man von "Pokémon Go". Deshalb kann es einen Riesenspaß machen, alleine oder mit Gleichgesinnten eine unbekannte Stadt auf einer virtuellen Monstersuche kennenzulernen. Man muss ja nicht den gesamten Urlaub mit dem Smartphone in der Hand herumlaufen, sondern kann einen Tag zum "Pokémon Go"-Tag erklären. Und genervte Eltern haben so eine Chance, ihre Sprösslinge ohne Protest zur Städtewanderung mitzunehmen.

Mehr als Sehenswürdigkeiten

Wer das Spiel bereits spielt, weiß, dass man nicht nur an typischen Sehenswürdigkeiten Pokéstops findet, wo man allerlei nützliche Gegenstände erhält. Die blauen Scheiben drehen sich auch an Orten, wo zuvor Google-Maps-Nutzer etwas entdeckt haben, das sie interessiert. Das können Graffiti, nette Kneipen oder eine Skulptur sein - fast alles ist möglich. Und um unterschiedliche Pokémon zu sammeln, muss man Parks, Häuserschluchten, Sportanlagen, Gewässer und andere unterschiedliche Gebiete aufsuchen. Möchte man gezielt auf Monsterjagd gehen, kann man "Pokévision" besuchen, wo eine Karte mit Informationen des Entwicklers Niantic alle aktuell fangbaren Pokémon in der Umgebung anzeigt.

Mit Pokévision kann man gezielt auf Monsterjagd gehen.

Mit Pokévision kann man gezielt auf Monsterjagd gehen.

(Foto: Screenshot)

Sucht man Pokéstops auf, an denen ein Köder ausgelegt wurde, ist die Chance groß, andere Spieler zu treffen. Und weil man unter Gleichgesinnten schnell ins Gespräch kommt, lernt man so spielend leicht Menschen aus aller Welt kennen. Ist man schon bereit dafür, klappt das auch nach einem Duell in einer virtuellen Arena mit einem Teamgegner oder beim Fachsimpeln mit einem Teamkollegen.

Auch Urlaubsbilder können durch "Pokémon Go" gewinnen. Macht man von jeder Monsterjagd einen Screenshot, hat am Ende eine Galerie, die wahrscheinlich lustiger und abwechslungsreicher ist als sonst.

Regeln beachten

Um einen ungetrübten Spielspaß im Urlaub zu genießen, gilt es ein paar Dinge zu beachten und Regeln einzuhalten. Zunächst sollte man nicht vergessen, dass man Gast ist und sich entsprechend benehmen. Dass die Monsterjagd an Gedenkstätten, auf Friedhöfen und in Kirchen unpassend ist, sollte jeder selbst wissen. Außerdem gilt es, die Privatsphäre der Einwohner zu respektieren.

In fremden Städten ist es noch gefährlicher, die Umgebung aus den Augen zu verlieren. Deshalb: Immer erst stehen bleiben, dann aufs Smartphone blicken. Auf belebten Fußwegen sind andere Passanten auch dankbar, wenn Monsterjäger für den Ballwurf an die Seite treten.

Wer einen Tag mit "Pokémon Go" beschäftigt ist, sollte ein Akkupack mitnehmen, um das Smartphone zwischendurch laden zu können. Das Spiel verbraucht durch GPS und ein lange eingeschaltetes Display sehr viel Strom. Daher sollte man auch die Helligkeit des Bildschirms so weit wie möglich reduzieren und keine anderen Apps unnötig im Hintergrund werkeln lassen. Außerdem sollte man in den Einstelllungen des Spiels den Batteriesparer aktivieren, der das Display verdunkelt, wenn man das Smartphone senkt.

Geht's ins Ausland, muss man den Datenverbrauch im Auge behalten. Ist Internet im Ausland nicht inklusive, sollte man vor dem Urlaub eventuell ein Roaming-Paket buchen, bei längeren Aufenthalten kann es sich auch lohnen, vor Ort eine Prepaid-Karte zu kaufen.

Quelle: ntv.de, kwe

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