Die "Pokémon" sind wieder da - und sorgen erneut für Wirbel. Die neue Spiele-App löst einen Nutzeransturm aus und ruft Datenschützer auf den Plan, denn sie greift auf alle Daten von Google-Konten zu.

Die populäre Spiele-App "Pokémon Go" ist aktualisiert worden. Damit sollen die übermäßigen Zugriffsrechte auf Google-Profile eingeschränkt werden. Zuvor war herausgekommen, dass das Spiel bei der Anmeldung mit Google den Zugriff auf alle Inhalte der Konten anfragte.

Die App-Entwickler erklärten, das gehe auf einen Fehler zurück. Es seien nie andere Informationen als Nutzername und E-Mail-Adresse abgerufen worden. Der Datenschutz-Schnitzer hatte dennoch massive Kritik ausgelöst.

In der App kann man an verschiedenen Orten auftauchende "Pokémon"-Figuren sammeln. Sie werden auf dem Smartphone-Bildschirm in die reale Umgebung eingeblendet. Die App ist bisher nur in den USA, Australien und Neuseeland verfügbar und löste dort einen Nutzer-Ansturm aus.

Der Start in Europa wird für die nächsten Tage erwartet. Die internationale Markteinführung war vergangene Woche aufgeschoben worden, um die Server nicht zu überlasten.